Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Artikel 1 der VO zur Aufhebung der im Rahmen des Zweiten Gesetzes zur Befristung des Landesrechts NRW als obsolet erkannten Verordnungen (GV. NRW S. 364); in Kraft getreten am 30. April 2005.

 

§ 33
Inkrafttreten; Übergangsbestimmungen;
Geltungsdauer

(1) Diese Verordnung tritt am 1. September 1982 in Kraft.

(2) Die bisherigen Regelungen über die Abschlußprüfung in der Fachrichtung Informatik an Fachhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen finden nach Maßgabe der Absätze 3 und 4 als Übergangsbestimmungen weiterhin Anwendung; dies gilt insbesondere für die Runderlasse des Ministerpräsidenten - Geschäftsbereich Hochschulwesen - vom

11. 8.1969 - H II B 1.36 - 60/0 Nr. 2975/69 - (n. v.),
28.10.1969 - H II B 1.72 - 15/0 Nr. 4010/69 - (n. v.),
4.12.1969 - H II B 6.72 - 15/0 Nr. 4582/69 - (n. v.),
22.12.1969 - H II B 1.72 - 15/0 Nr. 4719/69 - (n. v.),
21. 4.1970 - H II B 1.36 - 60/0 Nr. 1068/70 - (n. v.)

und des Ministers für Wissenschaft und Forschung vom 29.6.1971 - II A 5.36 - 60/0 Nr. 2871/71 - (n. v.).

Soweit Gegenstände ganz oder teilweise nur in dieser Verordnung geregelt sind, gilt diese ergänzend. Mit Ablauf des 31. August 1986 treten die bisherigen Regelungen auch als Übergangsbestimmungen außer Kraft.

(3) Ein Kandidat, der das Studium vor Inkrafttreten dieser Verordnung aufgenommen hat, kann bestimmen, ob er

a) die Abschlußprüfung nach den in Absatz 2 genannten Regelungen bis zum 31. August 1986 ablegen oder

b) nach dieser Verordnung geprüft werden will.

Er erklärt dies gegenüber dem Prüfungsausschuß bei seiner Meldung zur nächsten Studien- oder Prüfungsleistung, die er nach Inkrafttreten dieser Verordnung erbringt. Der Prüfungsausschuß sorgt dafür, daß Kandidaten, die sich bei der Fachhochschule nach Maßgabe der Einschreibungsordnung zurückmelden, unverzüglich nach Inkrafttreten dieser Verordnung ihr Wahlrecht ausüben können. Der Prüfungsausschuß kann für die Abgabe der Erklärung nach Satz 1 im Wintersemester 1982/83 eine gesonderte Frist bestimmen, die den Kandidaten bei der Rückmeldung bekanntzugeben ist.

(4) Ein Kandidat, der die Abschlußprüfung bis zum 31. August 1986 nach den in Absatz 2 genannten Regelungen ablegen will, kann das Wahlrecht gemäß Absatz 3 Satz 1 Buchstabe a nur bis zum 31. August 1985 ausüben; zu diesem Zeitpunkt müssen alle Voraussetzungen für die Zulassung zum schriftlichen Teil der Abschlußprüfung erfüllt sein. Der Prüfungsausschuß sorgt dafür, daß der Kandidat die Prüfungsleistungen bis zum 31. August 1986 erbringen kann.

(5) Bei einem Kandidaten, der nach dieser Verordnung geprüft werden will, erkennt der Prüfungsausschuß die bis zur Erklärung gemäß Absatz 3 Satz 1 Buchstabe b erbrachten Leistungsnachweise in Fächern des Grundstudiums als Fachprüfungen, als Leistungsnachweise gemäß § 19 oder als Leistungsnachweise gemäß § 20 an: im übrigen entscheidet der Prüfungsausschuß über die Anrechnung von Leistungsnachweisen oder der Versuche zur Erbringung von Leistungsnachweisen auf Prüfungs- und Studienleistungen nach dieser Verordnung. Ein Kandidat, der sein Wahlrecht gemäß Absatz 3 Satz 1 nicht bis zum 31. August 1985 ausübt, kann das Studium nur durch eine Diplomprüfung nach dieser Verordnung abschließen; eine Anrechnung auf Prüfungsleistungen oder auf Leistungsnachweise gemäß § 20 findet nicht mehr statt.

(6) Die bisherige Studienordnung und der bisherige Studienplan bleiben bis zu ihrer Anpassung an die Vorschriften dieser Verordnung in Kraft, soweit sie diesen Vorschriften nicht widersprechen; darüber hinaus gelten die bisherigen Regelungen, soweit sie das Studium bis zur Abschlußprüfung nach Absatz 3 Satz 1 Buchstabe a betreffen, als Übergangsbestimmungen bis zum 31. August 1985 weiter. Die erfolgreiche Teilnahme an außerfachlichen Lehrveranstaltungen gemäß § 4 Abs. 4 kann erstmals von Kandidaten gefordert werden, die ihr Studium im Wintersemester 1982/83 aufnehmen, es sei denn, daß die Studienordnung den Nachweis bereits vor dem Inkrafttreten dieser Verordnung verbindlich vorschreibt.

(7) Diese Verordnung behält als Diplomprüfungsordnung für Studiengänge der Fachrichtung Informatik so lange Geltung, bis sie durch eine Hochschulprüfungsordnung ersetzt wird (§ 86 Abs. 1 FHG).

Teil B:
Besondere Vorschriften für den Studiengang
Allgemeine Informatik

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1982 S. 447, geändert durch VO v. 14. 12. 1983 (GV. NW. S. 612), Art. XIV der VO v. 29. 10. 1987 (GV. NW. S. 357).
Aufgehoben durch Artikel 1 der VO v. 24.3.2005 zur Aufhebung der im Rahmen des Zweiten Gesetzes zur Befristung des Landesrechts NRW als obsolet erkannten Verordnungen (GV. NRW S. 364); in Kraft getreten am 30. April 2005.

Fn 2

SGV. NW. 223.

Fn 3

§ 2 Abs. 4 neugefaßt durch Art. XIV der VO v. 29. 10. 1987 (GV. NW. S. 357); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. November 1987.

Fn 4

§ 3 Abs. 4 geändert durch VO v. 14. 12. 1983 (GV. NW. S. 612); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. September 1983.

Fn 5

§ 7 Abs. 1 geändert durch Art. XIV der VO v. 29. 10. 1987 (GV. NW. S. 357); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. November 1987.

Fn 6

§ 12 Abs. 3 geändert durch VO v. 16. 12. 1983 (GV. NW. S. 612); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. September 1983.

Fn 7

§ 14 Abs. 2 und 8 geändert durch VO v. 16. 12. 1983 (GV. NW. S. 612); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. September 1983.

Fn 8

§ 14 Abs. 3 eingefügt durch Art. XIV der VO v. 29. 10. 1987 (GV. NW. S. 357); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. November 1987.

Fn 9

§ 16 geändert durch Art. XIV der VO v. 29. 10. 1987 (GV. NW. S. 357); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. November 1987.

Fn 10

§ 20 Abs. 2 geändert durch Art. XIV der VO v. 29. 10. 1987 (GV. NW. S. 357); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. November 1987.

Fn 11

§ 24 Abs. 4 geändert durch VO v. 14. 12. 1983 (GV. NW. S. 612); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. September 1983.

Fn 12

§ 27 Abs. 2 geändert durch VO v. 14. 12. 1983 (GV. NW. S. 612); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. September 1983.