Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Verordnung vom 15. Januar 2015 (GV. NRW. S. 106), in Kraft getreten am 28. Januar 2015.

 

§ 1 (Fn 6)
Grundsätzliche Zuständigkeit

(1) Gemäß § 2 Absatz 4 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes treffen die Dienstvorgesetzten die beamtenrechtlichen Entscheidungen über die persönlichen Angelegenheiten der ihnen nachgeordneten Beamtinnen und Beamten.

(2) Dienstvorgesetzte in diesem Sinne sind:

1. die Leiterinnen und Leiter der Behörden und Einrichtungen hinsichtlich der in ihrer Behörde oder Einrichtung beschäftigten Beamtinnen und Beamten,

2. die Leiterinnen und Leiter der Ausbildungseinrichtungen des mittleren und gehobenen Dienstes für die Beamtinnen und Beamten während der Dauer ihrer fachtheoretischen Ausbildung und Fachstudien an den Ausbildungseinrichtungen,

3. die Leiterinnen und Leiter der Niederlassungen und der Zentrale des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes Nordrhein-Westfalen/Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hinsichtlich der im Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW beschäftigten Beamtinnen und Beamten,

4. die unmittelbar übergeordneten Behörden hinsichtlich der Leiterinnen und Leiter der Behörden und Einrichtungen sowie der Zentrale des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW; dies gilt nicht für die Festsetzung von Reisekostenvergütungen,

5. die Bezirksregierung Detmold hinsichtlich der in ihrem Bezirk mit dienstlichem Wohnsitz ansässigen Beamtinnen und Beamten des Rentamtes Büren,

6. die Leiterinnen und Leiter der vor der Versetzung an das Landesamt für Personaleinsatzmanagement zuständigen Dienststellen für die Beamtinnen und Beamten, die gemäß § 12 Personaleinsatzmanagementgesetz NRW in den vorgezogenen Ruhestand versetzt worden sind. Dies gilt nicht, sofern der Zurruhesetzungsvorgang betroffen ist. Hier verbleibt es bei der Zuständigkeit des Landesamtes für Personaleinsatzmanagement.

(3) Die Zuständigkeiten gemäß Absatz 2 Nr. 1 bis 6 gelten nur, soweit sich nicht aus den folgenden §§ 2 bis 7 oder aus anderen Gesetzen und Verordnungen abweichende Zuständigkeiten ergeben.

(4) Das Finanzministerium kann die Zuständigkeit im Einzelfall an sich ziehen.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NRW. S. 146; geändert durch Artikel 18 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351), in Kraft getreten am 30. April 2005; VO vom 21.11.2006 (GV. NRW. S. 566), in Kraft getreten am 8. Dezember 2006; VO vom 22.7.2007 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 16. August 2007; VO vom 11. September 2008 (GV. NRW. S. 618), in Kraft getreten am 27. September 2008; Artikel 12 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Aufgehoben durch Verordnung vom 15. Januar 2015 (GV. NRW. S. 106), in Kraft getreten am 28. Januar 2015.

Fn 2

SGV. NRW. 2030

Fn 3

SGV. NRW. 20300

Fn 4

GV. NRW. ausgegeben am 28. Mai 2002.

Fn 5

§ 7 Satz 3 angefügt durch Artikel 18 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351); in Kraft getreten am 30. April 2005 und geändert durch VO vom 21.11.2006 (GV. NRW. S. 566), in Kraft getreten am 8. Dezember 2006.

Fn 6

§ 1 zuletzt geändert durch Artikel 12 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Fn 7

§§ 2, 3, 5 zuletzt geändert durch Artikel 12 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Fn 8

§ 6 zuletzt geändert durch Artikel 12 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Fn 9

§ 7 eingefügt und § 7 (alt) umbenannt in § 8 sowie geändert durch VO vom 11. September 2008 (GV. NRW. S. 618), in Kraft getreten am 27. September 2008.

Fn 10

§ 8 zuletzt geändert durch Artikel 12 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.