Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 17.4.2024

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§ 1 (Fn 2)

(1) Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach den §§ 23, 24, 24a und 24c des Straßenverkehrsgesetzes wird den Kreisordnungsbehörden übertragen.

(2) Daneben wird die Zuständigkeit für die Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeiten auch den Polizeibehörden übertragen, solange sie die Sache nicht an die Kreisordnungsbehörden oder an die Staatsanwaltschaft abgegeben haben.

(3) Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Straßenverkehr nach § 24 des Straßenverkehrsgesetzes wird abweichend von Absatz 1 den örtlichen Ordnungsbehörden übertragen. Das gilt nicht für Ordnungswidrigkeiten im ruhenden Straßenverkehr, die durch die Polizeibehörden verfolgt werden.

(4) Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 des Straßenverkehrsgesetzes, die bei der Überwachung

1. der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit,

2. der Befolgung von Lichtzeichenanlagen im Straßenverkehr und

3. der Einhaltung der durch Zeichen 251, 253, 261 und 270.1 der Anlage 2 zu § 41 Absatz 1 der Straßenverkehrs-Ordnung vom 6. März 2013 (BGBl. I S. 367), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 17. Juni 2016 (BGBl. I S. 1463) geändert worden ist, angeordneten Verbote sowie der im Zusammenhang mit diesen Verboten durch Zeichen 276 und 277 der Anlage 2 zu § 41 Absatz 1 der Straßenverkehrs-Ordnung angeordneten Verbote

festgestellt werden, wird neben den in Absatz 1 genannten Behörden auch den Ordnungsbehörden der Großen kreisangehörigen Städten im Sinne von § 4 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 666), die zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. Juni 2015 (GV. NRW. S. 496) geändert worden ist, übertragen, soweit sie die Ordnungswidrigkeit selbst festgestellt haben.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1979 S. 652, geändert durch VO v. 7. 11. 1983 (GV. NW. S. 548), 28. 3. 1995 (GV. NW. S. 293); geändert durch Artikel 158 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005; VO v. 12. Februar 2008 (GV. NRW. S. 160), in Kraft getreten am 13. März 2008; Artikel 8 der VO vom 3. November 2009 (GV. NRW. S. 561), in Kraft getreten am 21. November 2009; VO vom 9. März 2010 (GV. NRW. S. 172), in Kraft getreten am 26. März 2010; Artikel 13 der Verordnung vom 27. Juni 2014 (GV. NRW. S. 376), in Kraft getreten am 12. Juli 2014; Verordnung vom 6. Dezember 2016 (GV. NRW. S. 1070), in Kraft getreten am 20. Dezember 2016.

Fn 2

§ 1: Absatz 1 neu gefasst durch VO vom 9. März 2010 (GV. NRW. S. 172), in Kraft getreten am 26. März 2010; Absatz 4 eingefügt durch VO v. 28. 3. 1995 (GV. NW. S. 293), in Kraft getreten am 1. April 1995; neu gefasst durch Verordnung vom 6. Dezember 2016 (GV. NRW. S. 1070), in Kraft getreten am 20. Dezember 2016; Absatz 5 aufgehoben durch Verordnung vom 6. Dezember 2016 (GV. NRW. S. 1070), in Kraft getreten am 20. Dezember 2016.

Fn 3

§ 2 Satz 2 neu angefügt durch Artikel 158 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005; geändert durch Artikel 8 der VO vom 3. November 2009 (GV. NRW. S. 561), in Kraft getreten am 21. November 2009; aufgehoben durch Artikel 13 der Verordnung vom 27. Juni 2014 (GV. NRW. S. 376), in Kraft getreten am 12. Juli 2014.