Historische SGV. NRW.

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Obsolet durch Fristablauf.

 

§ 7 (Fn 8)
Vergabe nach Härtegesichtspunkten

(1) Bei der Vergabe der Ausbildungsplätze in Härtefällen (§ 5 Abs. 1 Nr. 3 ZGVAgr) liegt eine außergewöhnliche, insbesondere soziale Härte vor, wenn die Ablehnung des Zulassungsantrags für den Bewerber mit Nachteilen verbunden wäre, die bei Anlegung eines strengen Maßstabs über das Maß der mit der Ablehnung üblicherweise verbundenen Nachteile erheblich hinausgehen.

(2) Als solche Härtefälle kommen insbesondere in Betracht:

1. die Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch (§ 2 SGB IX),

2. die alleinige Unterhaltspflicht gegenüber einem minderjährigen Kind oder einer nicht erwerbsfähigen, vom Bewerber allein abhängigen Person, sofern durch die Nichtzulassung zum Vorbereitungsdienst die Erfüllung der Unterhaltspflicht ernstlich gefährdet erscheint.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1987 S. 146, geändert durch VO v. 25. 10. 1988 (GV. NW. S. 455); Artikel 32 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005; VO v. 30.5.2007 (GV. NRW. S. 284), in Kraft getreten am 18. Juli 2007.

Obsolet durch Fristablauf.

Fn 2

SGV. NW. 203013.

Fn 3

SGV. NW. 203013.

Fn 4

§ 5 Abs. 1 geändert durch VO v. 25. 10. 1988 (GV. NW. S. 455); in Kraft getreten am 3. Dezember 1988.

Fn 5

GV. NW. ausgegeben am 10. April 1987.

Fn 6

§ 9 zuletzt geändert durch VO vom 30.5.2007 (GV. NRW. S. 284); in Kraft getreten am 18. Juli 2007.

Fn 7

§ 11 neu gefasst durch Artikel 32 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 8

Überschrift sowie §§ 1, 4, 6 und 7 geändert durch VO v. 30.5.2007 (GV. NRW. S. 284), in Kraft getreten am 18. Juli 2007.