Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 15.2.2025
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§ 5
(Fn 4)
Aufwandsentschädigungen
(1) Die Bürgermeisterinnen (Oberbürgermeisterinnen) und Bürgermeister
(Oberbürgermeister), die Landrätinnen und Landräte, die Direktorinnen und
Direktoren der Landschaftsverbände sowie die Regionaldirektorin oder der
Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr erhalten jeweils eine monatliche
Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 Prozent ihres Grundgehalts nach der
jeweiligen Besoldungsgruppe. Ihre jeweiligen allgemeinen Vertretungen erhalten
eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 70 Prozent der jeweiligen
Aufwandsentschädigung nach Satz 1. Die Beigeordneten und Landesrätinnen und
Landesräte erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 40 Prozent der
jeweiligen Aufwandsentschädigung nach Satz 1.
(2) Der Verbandsvorsteherin oder dem Verbandsvorsteher und Leiterinnen oder
Leitern wirtschaftlicher Einrichtungen des Landesverbandes Lippe kann eine
Aufwandsentschädigung bis zu den Beträgen gewährt werden, die zusammen mit der
Haushaltssatzung nach § 9 des Gesetzes über den Landesverband Lippe in der
Fassung der Bekanntmachung vom 5. November 1948 (GV. NRW. 1949 S. 269), das
zuletzt durch Artikel 6 des Gesetzes vom 18. Dezember 2018 (GV. NRW. S. 738)
geändert worden ist, genehmigt werden. Der allgemeinen Vertretung kann eine
Aufwandsentschädigung in Höhe von 70 Prozent der Aufwandsentschädigung nach
Satz 1 genehmigt werden.
(3) Aufwandsentschädigungen nach dieser Verordnung sind an die Funktion gebunden
und nicht ruhegehaltfähig.
(4) Die Aufwandsentschädigung entfällt
1. wenn die Beamtin oder der Beamte ununterbrochen länger als drei Monate
ihre oder seine Dienstaufgaben nicht wahrnimmt, für die über drei Monate
hinausgehende Zeit, oder
2. bei einem Verbot der Führung der Dienstgeschäfte oder bei vorläufiger
Dienstenthebung mit Ablauf des Monats, in dem der Beamtin oder dem Beamten das
Verbot der Führung der Dienstgeschäfte oder die vorläufige Dienstenthebung
mitgeteilt wird.
(5) Beamtinnen und Beamten, denen vertretungsweise die Verwaltung eines mit einer Aufwandsentschädigung ausgestatteten Amtes übertragen wird, ist für einen Zeitraum von höchstens zwölf Monaten eine Aufwandsentschädigung in Höhe der Aufwandsentschädigung der oder des Vertretenen zu gewähren, wenn die Funktion frei ist oder die Funktionsinhaberin oder der Funktionsinhaber aus den in Absatz 4 genannten Gründen eine Aufwandsentschädigung nicht erhält.
GV. NW. 1979 S. 97, geändert durch VO v. 14.9.1982 (GV. NW. S. 619), 20.2.1986 (GV. NW. S. 107), 18.10.1994 (GV. NW. S. 933); Art. VII des Gesetzes v. 3.2.2004 (GV. NRW. S. 96), in Kraft getreten am 1. Oktober 2004; Artikel 62 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005; VO v. 20.11.2007 (GV. NRW. S. 584, ber. S. 659), in Kraft getreten am 7. Dezember 2007; VO vom 7. Juli 2010 (GV. NRW. S. 411), in Kraft getreten am 24. Juli 2010; VO vom 29. August 2010 (GV. NRW. S. 513), in Kraft getreten mit Wirkung vom 24. Juli 2010; VO vom 2. April 2012 (GV. NRW. S. 157), in Kraft getreten am 1. Mai 2012; Verordnung vom 5. Mai 2014 (GV. NRW. S. 281), in Kraft getreten am 1. Juni 2014; Artikel 1 der Verordnung vom 20. Oktober 2015 (GV. NRW. S. 729), in Kraft getreten am 14. November 2015; Verordnung vom 20. Juni 2017 (GV. NRW. S. 651), in Kraft getreten am 1. August 2017; Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020; Verordnung vom 21. September 2022 (GV. NRW. S. 958), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2022; Verordnung vom 27. Juni 2023 (GV. NRW. S. 486), in Kraft getreten am 28. Juli 2023. |
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SGV. NW. 20320. |
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§ 2 neu gefasst durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020. |
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§ 5 neu gefasst durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020. |
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§ 6 (alt) aufgehoben und § 7 (alt) umbenannt in § 6 und geändert zuletzt geändert (Überschrift neu gefasst, Absatz 1 und 2 geändert) durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020. |
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§ 4: Absatz 2 neu gefasst durch Verordnung vom 20. Juni 2017 (GV. NRW. S. 651), in Kraft getreten am 1. August 2017; Überschrift neu gefasst, Absatz 1 und Absatz 2 geändert durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020. |
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SGV. NW. 2001. |
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§§ 10 (alt) und 11 aufgehoben durch Verordnung vom 5. Mai 2014 (GV. NRW. S. 281), in Kraft getreten am 1. Juni 2014. |
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§ 12 wird § 10 (neu) und neu gefasst durch Verordnung vom 5. Mai 2014 (GV. NRW. S. 281), in Kraft getreten am 1. Juni 2014; umbenannt in § 8 und neu gefasst durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020. |
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Überschrift zuletzt geändert und § 1 neu gefasst durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020. |
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§ 3 neu gefasst durch VO vom 7. Juli 2010 (GV. NRW. S. 411), in Kraft getreten am 24. Juli 2010; Überschrift neu gefasst, Absatz 1 geändert, Absatz 2 eingefügt und Absatz 2 (alt) umbenannt in Absatz 3 und neu gefasst durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020; Absatz 1 geändert durch Verordnung vom 21. September 2022 (GV. NRW. S. 958), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2022. |
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§ 8 (alt) aufgehoben und § 9 (alt) umbenannt in § 7 und neu gefasst durch Verordnung vom 15. April 2020 (GV. NRW. S. 340), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2020; Absatz 1 neu gefasst durch Verordnung vom 27. Juni 2023 (GV. NRW. S. 486), in Kraft getreten am 28. Juli 2023. |
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GV. NW. ausgegeben am 26. März 1979. |