Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch § 59 der Verordnung vom 5. Juli 2016 (GV. NRW. S. 527), in Kraft getreten am 9. Juli 2016.

 

§ 4 (Fn 3)
Kreisordnungsbehörden

(1) Die Kreisordnungsbehörden sind zuständig für

1. die Bestimmung des Fahrwegs nach § 35 Absatz 3 GGVSEB außerhalb von Autobahnen,

2. die Erteilung der Bescheinigungen nach § 35 Absatz 5 Satz 4 GGVSEB,

3. die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 37 GGVSEB, soweit nicht die Zuständigkeit des Bundesamtes für Güterverkehr nach § 10 Absatz 3 GGBefG gegeben oder in dieser Verordnung eine andere Zuständigkeit bestimmt ist,

4. Maßnahmen nach Unterabschnitt 7.5.1.4 in Verbindung mit Abschnitt 7.3.3 und 7.5.11 der Anlage A des Europäischen Übereinkommens über die Internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) vom 30. September 1957 (BGBl. 1969 II S. 1489),

5. Maßnahmen nach Kapitel 8.5 S 8, S 9, S 13 der Anlage B des ADR.

(2) Für die Fahrwegbestimmung nach Abs. 1 Nr. 1 ist grundsätzlich die Kreisordnungsbehörde zuständig, in deren Bezirk die Be- oder Entladestelle liegt. Bei grenzüberschreitenden Beförderungen über nicht an Autobahnen liegenden Grenzübergangsstellen ist die Kreisordnungsbehörde zuständig, in deren Bezirk die Grenzübergangsstelle liegt. Bei unterbrochenen Autobahnen ist die Kreisordnungsbehörde zuständig, in deren Bezirk der endende Autobahnabschnitt liegt. Ist die Benutzung von Autobahnen unzumutbar, ist ausschließlich die Kreisordnungsbehörde zuständig, in deren Bezirk die Beladestelle liegt. Für die Erteilung der Bescheinigungen nach Abs. 1 Nr. 2 ist die Kreisordnungsbehörde zuständig, in deren Bezirk der Antragsteller (§ 35 Absatz 5 Satz 3 GGVSEB) seinen Wohnort, seinen Sitz oder eine Zweigniederlassung hat, oder, falls insoweit eine Zuständigkeit nicht begründet wird, die Kreisordnungsbehörde in deren Bezirk die Beförderung beginnt oder endet oder in deren Bezirk eine Grenzübergangsstelle liegt, die im Verlauf der Beförderung benutzt wird. Für Maßnahmen nach Abs. 1 Nr. 4 ist die Kreisordnungsbehörde zuständig, in deren Bezirk be-, auf- oder abgeladen werden und nach Abs. 1 Nr. 5 die Kreisordnungsbehörde, in deren Bezirk das Fahrzeug länger halten soll.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NRW. S. 384; geändert durch VO v. 10.12.2002 (GV. NRW. 2003 S. 17), in Kraft getreten am 23. Januar 2003; Artikel 166 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 332), in Kraft getreten am 30. April 2005; Artikel 2 der VO v. 6.2.2007 (GV. NRW. S. 104), in Kraft getreten am 1. Januar 2007; VO vom 24. September 2013 (GV. NRW. S. 559), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Aufgehoben durch § 59 der Verordnung vom 5. Juli 2016 (GV. NRW. S. 527), in Kraft getreten am 9. Juli 2016.

Fn 2

GV. NRW. ausgegeben am 9. Mai 2000.

Fn 3

§§ 1, 2, 3 und 4 (alt) umbenannt in §§ 2, 3, 4 und 5 (neu) und geändert bzw. neu gefasst (§§ 2 und 3) durch VO vom 24. September 2013 (GV. NRW. S. 559), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Fn 4

§ 10 neu gefasst durch VO vom 24. September 2013 (GV. NRW. S. 559), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Fn 5

§ 7 geändert durch Artikel 2 der VO v. 6.2.2007 (GV. NRW. S. 104), in Kraft getreten am 1. Januar 2007.

Fn 6

§ 1 neu eingefügt und § 5 (alt) aufgehoben durch VO vom 24. September 2013 (GV. NRW. S. 559), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Fn 7

§§ 6 und 9 geändert durch VO vom 24. September 2013 (GV. NRW. S. 559), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Fn 8

§ 8 zuletzt geändert durch VO vom 24. September 2013 (GV. NRW. S. 559), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.