Historische SMBl. NRW.

 Aufgehobener Erlass: Aufgehoben durch Erlassbereinigung 2003 (§ 9 VV v. 29.8.61).

 


Historisch: Änderung Technischer Baubestimmungen Änderungen und Ergänzungen von D1N 1045, 4227, 4232, 4030, 4163, 1046, 1047, 1048, 4028 und 4225 Infolge der Neuausgabe von DIN 1164 Blatt l bis 8 RdErl. d. Innenministers v. 28. 1. 1971 -V B 3-2.241 Nr. 13/71¹)

 

Historisch:

Änderung Technischer Baubestimmungen Änderungen und Ergänzungen von D1N 1045, 4227, 4232, 4030, 4163, 1046, 1047, 1048, 4028 und 4225 Infolge der Neuausgabe von DIN 1164 Blatt l bis 8 RdErl. d. Innenministers v. 28. 1. 1971 -V B 3-2.241 Nr. 13/71¹)

100. Ergänzung — SMB1. NW. — (Stand 15. 4. 1974 = MBI. NW. Nr. 35 einschl.)

28.1.71 (1)


Änderung Technischer Baubestimmungen

Änderungen und Ergänzungen von D1N 1045, 4227, 4232,

4030, 4163, 1046, 1047, 1048, 4028 und 4225 Infolge der

Neuausgabe von DIN 1164 Blatt l bis 8

RdErl. d. Innenministers v. 28. 1. 1971 -V B 3-2.241 Nr. 13/71¹)

1. Durch die bauaufsichtliche Einführung der neuaufgestell ten Normblätter DIN 1164 Blatt l bis 8 (Ausgabe Juni 1970), mein RdErl. v. 28. I. 1971 (MB1. NW. S. 641 SMB1. NW. 232312), haben sich in den Technischen Baubestimmungen und den zugehörigen Erlassen Änderungen ergeben, die ich nachstehend bekanntmache:

1.1.*) In Anlage 3 (DIN 1045 - Bestimmungen für Ausführung von Bauwerken aus Stahlbeton — Ausgabe November 1959) meines RdErl. v. 25. 7. 1960 (MB1. NW. S. 2253),

1.2. in Anlage l (DIN 4227 — Spannbeton; Richtlinien für Bemessung und Ausführung — Oktober 1953) meines RdErl. v. 12. 3. 1955 (MBI. NW. S. 577/SMBI. NW. 232342),

1.3. in der Anlage (DIN 4227 -; hier: Richtlinien für das Einpressen von Zementmörtel in Spannkanäle, Verbot der Verwendung von Calciumchlorid) meines RdErl. v. 24. 3. 1959 (MBI. NW. S. 944/SMB1. NW. 232342),

1.4. in der Anlage (DIN 4232 - Geschüttete Leichtbetonwände für Wohn- und andere Aufenthaltsräume; Richtlinien für die Ausführung — Oktober 1955) meines RdErl. v. 15. 3. 1960 (MBI. NW. S. 739/SMB1. NW. 232342) und

1.5.*) in der Anlage (DIN 4030 - Beton in betonschädlichen Wässern und Böden; Richtlinien für die Ausführung — September 1954) meines RdErl. v. 2. 4. 1955 (MBI. NW. S. 688)

sind jeweils an Stelle der bisherigen Zementgüteklassen

Z 225 oder Z 275 die Festigkeitsklasse Z 350 Z 325 oder Z 375 die Festigkeitsklasse Z 450 Z 475 die Festigkeitsklasse Z 550 zu setzen.

1.6. Hinsichtlich der Verwendung von Zementen der Festigkeitsklasse Z 250 gemäß DIN 1164 (Ausgabe Juni 1970) vgl. Ziffer 5 meines RdErl. v. 28. 1. 1971 (MBI. NW. S. 641/SMBL NW. 232312).

2.*) Wird in Normblättern die Verwendung von Traßzement nach DIN 1167 geregelt, wie in

DIN 1045 — Bestimmungen für Ausführung von Bauwerken aus Stahlbeton — § 5.3 (Ausgabe November 1959),

mein RdErl. v. 25. 7. 1960 (MBI. NW. S. 2253),

DIN 4163 — Ziegelsplittbeton, Bestimmungen für die Herstellung und Verwendung — § 2 (Ausgabe Februar 1951),

mein RdErl. v. 20. 6. 1952 (MBI. NW. S. 801),

so gilt diese Regelung auch für Traßzement nach DIN 1164 (Ausgabe Juni 1970).

Da Sulfathüttenzement nicht mehr hergestellt wird, ist das Normblatt DIN 4210 vom Fachnormenausschuß Bauwesen im Deutschen Normenausschuß ersatzlos zurückgezogen worden (vgl. mein RdErl. v. 28. 1. 1971 — MBI. NW. S. 641/SMB1. NW. 232312).

3.*) Soweit Zement nach DIN 1045 § 5.3 verlangt wird, wie in

DIN 1046 — Bestimmungen für Ausführung von Stahlsteindecken — § 3.2 (Ausgabe 1943 x), RdErl. v. 9. 8. 1943 (RAB1. S. I 488/ZdB. S. 301),

DIN 1047 — Bestimmungen für Ausführung von Bauwerken aus Beton — § 2 (Ausgabe 1943 x), RdErl. v. 3. 4. 1944 (RABI. S. I 157/ZdB. S. 89),

DIN 4028 — Bestimmungen für die Herstellung und Verlegung von Stahlbetonhohldielen — § 4.1 (Ausgabe Oktober 1938), RdErl. v. 12. 10. 1938 (RABI. S. l 371/ZdB. S. 1377) und

DIN 4225-Fertigbauteile aus Stahlbeton; Richtlinien für Herstellung und Anwendung — § 5.5 (Ausgabe Februar 1951 xx), RdErl. v. 1.8. 1955 (MBI. NW. S. 1661),

weise ich auf die Abschnitte 3 und 4 meines RdErl. v. 28. 1. 1971 (MBI. NW. S. 641/SMBI. NW. 232312) hin.

4. Prüfungen

4.1. Bei Verwendung von Zement nach DIN 1164, Ausgabe Juni 1970, darf auf die in DIN 1045, Ausgabe November 1959, § 6.1 geforderte Erstarrungs- und Raumbeständigkeitsprüfung verzichtet werden, mein RdErl. v. 28. 1. 1971 (MBI. NW. S. 641/SMBI. NW. 232312).

4.2. Der Verzicht auf eine Eignungsprüfung nach DIN 1048, Ausgabe 1943 Vorbemerkung, Abschnitt 1. a) 1. Absatz, RdErl. v. 3. 4. 1944 (RABI. S. I 157/ZdB. S. 89), ist nur dann zulässig, wenn bei früheren Eignungsprüfungen bereits Zement nach DIN 1164, Ausgabe Juni 1970, des gleichen Lieferwerks und der gleichen Zementart und Festigkeitsklasse verwendet wurde. Bei Verwendung von Zement der neuen Festigkeitsklasse Z 250 sind stets Eignungsprüfungen durchzuführen.

Hinsichtlich Bauteile aus Beton und Stahlbeton RdErl. v. II. 2. 1972 (MBI. NW. S. 325 / SMB1. NW. 232342).

') MBI. NW. 1971 S. 675.