Historische SGV. NRW.
Historisch: Verordnung über die Bezeichnung der nach Abschluß eines Studiums an einer wissenschaftlichen Hochschule zu verleihenden Diplomgrade und die Zuordnung der Diplomgrade zu den Fachrichtungen und Studiengängen (Dipl.-VO-WissH)
Inhaltsverzeichnis:
Historisch:
Normüberschrift
Verordnung
über die Bezeichnung der nach Abschluß eines
Studiums an einer wissenschaftlichen Hochschule
zu verleihenden Diplomgrade und die Zuordnung
der Diplomgrade zu den Fachrichtungen und
Studiengängen
(Dipl.-VO-WissH)
Vom 7. November 1992 (Fn 1)
Aufgrund des § 93 Abs. 2 des Gesetzes über die wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (WissHG) vom 20. November 1979 (GV. NW. S. 926) (Fn 2), zuletzt geändert durch Gesetz vom 3. April 1992 (GV. NW. S. 124), wird im Benehmen mit den wissenschaftlichen Hochschulen verordnet:
§ 1
§ 1
Die wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen und die anerkannten wissenschaftlichen Hochschulen im Lande Nordrhein-Westfalen können die folgenden Diplomgrade verleihen:
1. |
Diplom-Agraringenieurin |
der Fachrichtung Agrarwissenschaft |
2. |
Diplom-Arbeitswissenschaftlerin |
der Fachrichtung Arbeitswissenschaft |
3. |
Diplom-Biochemikerin |
der Fachrichtung Biochemie |
4. |
Diplom-Biologin |
der Fachrichtung Biologie |
5. |
Diplom-Chemikerin |
der Fachrichtung Chemie |
6. |
Diplom-Designerin |
der Fachrichtung Design |
7. |
Diplom-Geographin |
der Fachrichtung Geographie |
8. |
Diplom-Geologin |
der Fachrichtung Geologie (und Paläontologie) |
9. |
Diplom-Geophysikerin |
der Fachrichtung Geophysik |
10. |
Diplom-Gesundheitswissenschaftlerin |
der Fachrichtung Gesundheitswissenschaften |
11. |
Diplom-Handelslehrerin |
der Fachrichtung Handelslehre/Wirtschaftspädagogik |
12. |
Diplom-Heilpädagogin |
der Fachrichtung Heilpädagogik |
13. |
Diplom-Informatikerin |
der Fachrichtung Informatik |
14. |
Diplom-Ingenieurin |
der Fachrichtung Ingenieurwesen |
15. |
Diplom-Journalistin |
der Fachrichtung Journalistik/Publizistik |
16. |
Diplom-Kauffrau |
der Fachrichtung Betriebswirtschaft |
17. |
Diplom-Landschaftsökologin |
der Fachrichtung Landschaftsökologie |
18. |
Diplom-Logistikerin |
der Fachrichtung Logistik |
19. |
Diplom-Mathematikerin |
der Fachrichtung Mathematik |
20. |
Diplom-Medienwirtin |
der Fachrichtung Medien |
21. |
Diplom-Metereologin |
der Fachrichtung Metereologie |
22. |
Diplom-Mineralogin |
der Fachrichtung Mineralogie |
23. |
Diplom-Ökonomin |
der Fachrichtung Ökonomie |
24. |
Diplom-Oekotrophologin |
der Fachrichtung Oekotrophologie |
25. |
Diplompädagogin |
der Fachrichtung Pädagogik |
26. |
Diplom-Physikerin |
der Fachrichtung Physik |
27. |
Diplom-Psychologin |
der Fachrichtung Psychologie |
28. |
Diplom-Regionalwissenschaftlerin |
der Fachrichtung Regionalwissenschaften |
29. |
Diplom-Sicherheitstechnologin |
der Fachrichtung Sicherheitstechnik |
30. |
Diplom-Sozialwissenschaftlerin |
der Fachrichtung Sozialwissenschaften |
31. |
Diplom-Sportökonomin |
der Fachrichtung Sportökonomie |
32. |
Diplom-Sportwissenschaftlerin |
der Fachrichtung Sportwissenschaft |
33. |
Diplom-Statistikerin |
der Fachrichtung Statistik |
34. |
Diplom-Technologin |
der Fachrichtung Technologie |
35. |
Diplom-Theologin |
der Fachrichtung Theologie |
36. |
Diplom-Übersetzerin |
der Fachrichtung Übersetzen |
37. |
Diplom-Umweltwissenschaftlerin |
der Fachrichtung Umweltwissenschaften/Ökologie |
38. |
Diplom-Volkswirtin |
der Fachrichtung Volkswirtschaft |
In Studiengängen, die wirtschaftswissenschaftliche Inhalte mit Fächern einer mathematisch-naturwissenschaftlichen oder technischen Fachrichtung verbinden, können die Grade
39. |
Diplom-Wirtschaftsbiologin |
|
40. |
Diplom-Wirtschaftschemikerin |
|
41. |
Diplom-Wirtschaftsinformatikerin |
|
42. |
Diplom-Wirtschaftsgeologin |
|
43. |
Diplom-Wirtschaftsgeographin |
|
44. |
Diplom-Wirtschaftsgeophysikerin |
|
45. |
Diplom-Wirtschaftsingenieurin |
|
46. |
Diplom-Wirtschaftsmathematikerin |
|
47. |
Diplom-Wirtschaftsmineralogin |
|
48. |
Diplom-Wirtschaftsphysikerin |
verliehen werden.
§ 2
§ 2
Soweit § 1 keine ausdrückliche Festlegung trifft, bestimmt sich die Zuordnung der einzelnen Studiengänge zu den Fachrichtungen nach den das jeweilige Studium inhaltlich oder zeitlich dominierenden Fächern. Bei der Einführung neuer oder der Änderung bestehender Studiengänge wird sie im Rahmen der Genehmigung gemäß § 108 Abs. 2 Nr. 2 WissHG festgelegt.
§ 3
§ 3
(1) Die Diplomurkunde enthält
1. die Bezeichnung der verleihenden Hochschule,
2. den Namen, das Geburtsdatum und den Geburtsort der Absolventin oder des Absolventen,
3. die Bestätigung des erfolgreichen Abschlusses der Prüfung mit dem Datum der letzten Prüfungsleistung,
4. die Bezeichnung des verliehenen Diplomgrades, bei Männern in männlicher, bei Frauen in weiblicher Form,
5. den Ort und das Datum der Ausstellung sowie die Unterschriften des Rektors oder des Dekans und des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses.
(2) Nach näherer Maßgabe der Prüfungsordnung kann die Diplomurkunde zusätzliche Angaben zum Studiengang und zur Studienrichtung (Schwerpunkte) enthalten. Bei internationalen Studiengängen, die zur Verleihung eines weiteren ausländischen Grades führen, sollen gemeinsame oder miteinander verbundene Graduiertenurkunden ausgestellt werden.
§ 4
§ 4
(1) Die Verleihung von Diplomgraden mit einem von § 1 abweichenden Wortlaut bleibt unberührt, soweit die Bezeichnung in einer Diplomprüfungsordnung enthalten ist, die vor dem Inkrafttreten dieser Rechtsverordnung genehmigt worden ist.
(2) Frauen, denen zu einem früheren Zeitpunkt der Diplomgrad in männlicher Form verliehen worden ist, behalten ihren Grad in dieser Form. Sie können jedoch gegenüber der Hochschule erklären, daß sie ihren Diplomgrad künftig in der weiblichen Form führen wollen. In diesen Fällen erteilt die Hochschule unter Einziehung der alten Urkunde eine neue Urkunde.
§ 5 (Fn 3)
§ 5 (Fn 3)
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft (Fn 4).
Die Ministerin
für Wissenschaft und Forschung
des Landes Nordrhein-Westfalen
GV. NW. 1992 S. 453. Feststellung der Aufhebung durch Artikel 12 desGesetzes vom 30.11.2004 (GV. NRW. 752); in Kraft getreten am 1.Januar 2005. |
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SGV. NW. 223. |
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§ 5 Satz 2 gegenstandslos; Aufhebungsvorschrift. |
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GV. NW. ausgegeben am 14. Dezember 1992. |
Normverlauf ab 2000: