Historische SGV. NRW.

 Aufgehobene Norm: (zur Aufhebung siehe unter (Fn 1))
 


Historisch: Durchführungsverordnung zum Landesjagdgesetz Nordrhein-Westfalen (DVO-LJG-NRW)(Fn 7)


Inhaltsverzeichnis:


Historisch:

Normüberschrift

Durchführungsverordnung
zum Landesjagdgesetz Nordrhein-Westfalen
(DVO-LJG-NRW)(Fn 7)

Vom 8. Februar 1985 (Fn 1)

§ 1
Schutzvorrichtungen

Als übliche Schutzvorrichtungen, die unter gewöhnlichen Umständen zur Abwendung von Wildschäden ausreichen (§ 32 Abs. 2 Bundesjagdgesetz) sind außer anderen üblichen geeigneten Mitteln anzusehen wilddichte Zäune

1. gegen Rot-, Dam-, Sika- und Muffelwild in Höhe von 1,80 m,

2. gegen Rehwild in Höhe von 1,50 m,

3. gegen Schwarzwild und Wildkaninchen in Höhe von 1,20 m über der Erde und 0,30 m in der Erde.

§ 2 (Fn 6)
Vergütung der Schätzer

Die Schätzer erhalten für ihre Tätigkeit und den damit verbundenen Zeitverlust eine Vergütung in Höhe von 20 Euro für jede angefangene Stunde, höchstens 100 Euro für einen Tag und Ersatz ihrer Reisekosten nach den für Beamte der Reisekostenstufe B geltenden Vorschriften des Reisekostenrechts des Landes.

§ 3 (Fn 2)
Jagdabgabe

Die mit der Gebühr für den Jagdschein zu zahlende Jagdabgabe wird für jedes Jahr der Geltungsdauer des Jahresjagdscheins auf 45 Euro, für jedes Jahr der Geltungsdauer des Jahresfalknerjagdscheins und des Jahresjagdscheins für Jugendliche auf 22,50 Euro, für den Tagesjagdschein und für den Tagesfalknerjagdschein auf 12 Euro festgesetzt.

§ 4 (Fn 3)
Schlußbestimmungen

(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft (Fn 4). Über die Wirksamkeit dieser Verordnung ist der Landesregierung bis zum 1. Januar 2014 zu berichten.

(2) Die Verordnung wird erlassen:

1. auf Grund des § 33 Abs. 2 des Landesjagdgesetzes Nordrhein-Westfalen (LJG-NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. Juli 1978 (GV. NW. S. 318) (Fn 5), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Dezember 1984 (GV. NW. S. 806), nach Anhörung des Ausschusses für Ernährung, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft des Landtags,

2. auf Grund des § 40 Abs. 2 LJG-NRW,

3. auf Grund des § 57 Abs. 3 LJG-NRW im Einvernehmen mit dem Ausschuss für Ernährung, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft des Landtags.

Der Minister
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
des Landes Nordrhein-Westfalen

Hinweis

Wiederherstellung des Verordnungsranges
(Artikel 270 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274))

Die in diesem Gesetz erlassenen oder geänderten Rechtsverordnungen können aufgrund der jeweils einschlägigen Verordnungsermächtigungen durch Rechtsverordnung geändert werden.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1985 S. 170, geändert durch VO v. 30. 11. 1992 (GV. NW. S. 519), Artikel 108 d. EuroAnpG NRW v. 25.9.2001 (GV. NRW. S. 708); Artikel 225 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005; VO vom 3. Mai 2009 (GV. NRW. S. 426), in Kraft getreten am 25. Juli 2009.

Aufgehoben durch VO vom 31. März 2010 (GV. NRW. S. 237), in Kraft getreten am 21. April 2010.

Fn 2

§ 3 zuletzt geändert durch VO vom 3. Mai 2009 (GV. NRW. S. 426), in Kraft getreten am 25. Juli 2009.

Fn 3

§ 4 Abs. 1 Satz 2 neu angefügt durch Artikel 225 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005; geändert durch VO vom 3. Mai 2009 (GV. NRW. S. 426), in Kraft getreten am 25. Juli 2009.

Fn 4

GV. NW. ausgegeben am 8. März 1985.

Fn 5

SGV. NW. 792.

Fn 6

§ 2 zuletzt geändert durch VO vom 3. Mai 2009 (GV. NRW. S. 426), in Kraft getreten am 25. Juli 2009.

Fn 7

Änderung der Kurzbezeichnung durch Artikel 225 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005.



Normverlauf ab 2000: