Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 16.3.2024


Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit zur Entscheidung bei der Vollstreckung ausländischer Geldsanktionen im Land Nordrhein-Westfalen (KonzentrationsVO Geldsanktionen)


Inhaltsverzeichnis:

Normüberschrift

Verordnung
über die gerichtliche Zuständigkeit zur Entscheidung
bei der Vollstreckung ausländischer Geldsanktionen
im Land Nordrhein-Westfalen
(KonzentrationsVO Geldsanktionen)

Vom 4. Februar 2016 (Fn 1)

Auf Grund des § 58 Absatz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), der durch § 179 Nummer 1 des Gesetzes vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 581) geändert worden ist, in Verbindung mit § 87g Absatz 2 Satz 7 des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1994 (BGBl. I S. 1537), der durch Artikel 1 Nummer 5 des Gesetzes vom 18. Oktober 2010 (BGBl. I S. 1408) eingefügt worden ist, und in Verbindung mit § 1 Absatz 2 Justizgesetz Nordrhein-Westfalen vom 26. Januar 2010 (GV. NRW. S. 30) verordnet das Justizministerium:

§ 1
Gerichtliche Zuständigkeit

Für die in § 87g Absatz 1 Satz 2 und 3 des Gesetzes über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1994 (BGBl. I S. 1537), das zuletzt durch Artikel 163 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, genannten gerichtlichen Entscheidungen ist zuständig das

Amtsgericht Düsseldorf                    für den Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf,

Amtsgericht Hamm                           für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm,

Amtsgericht Bonn                             für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln.

§ 2
Übergangsvorschrift

Für Verfahren, die vor Inkrafttreten dieser Verordnung anhängig geworden sind, verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit.

§ 3
Inkrafttreten, Berichtspflicht

(1) Diese Verordnung tritt am 1. März 2016 in Kraft.

(2) Das Justizministerium berichtet der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2019 und danach alle fünf Jahre über die Erfahrungen mit dieser Verordnung.

Der Justizminister

des Landes Nordrhein-Westfalen

Fußnoten:

Fn 1

In Kraft getreten am 1. März 2016 (GV. NRW. S. 108).



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