Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 13.11.2024
Verordnung über die gerichtliche Entscheidung in Wertpapiererwerbs- und Übernahmesachen (Wertpapiererwerbs- und Übernahmesachen - Konzentrations-VO - § 66 WpÜG)
Inhaltsverzeichnis:
Normüberschrift
Verordnung
über die gerichtliche Entscheidung
in Wertpapiererwerbs- und Übernahmesachen
(Wertpapiererwerbs- und Übernahmesachen -
Konzentrations-VO - § 66 WpÜG)
Vom 15. April 2002 (Fn 1)
Auf Grund des § 66 Abs. 3 Satz 1 und 2 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3822) in Verbindung mit § 1 der Verordnung über die Ermächtigung des Justizministeriums zum Erlass von Rechtsverordnungen nach § 66 Abs. 3 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes vom 5. März 2002 (GV. NRW. S. 104) (Fn 2) wird verordnet:
§ 1 Konzentration bei den Landgerichten
§ 1
Konzentration bei den Landgerichten
Die bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, für die nach § 66 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes ausschließlich die Landgerichte zuständig sind, werden zugewiesen:
1. dem Landgericht Düsseldorf
für den Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf,
2. dem Landgericht Dortmund
für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm,
3. dem Landgericht Köln
für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln.
§ 2 Konzentration bei dem Oberlandesgericht
§ 2
Konzentration bei dem Oberlandesgericht
Die Entscheidungen über Berufungen und Beschwerden gegen Entscheidungen der nach § 66 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes zuständigen Landgerichte in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten werden
dem Oberlandesgericht Köln
für die Oberlandesgerichtsbezirke Düsseldorf, Hamm und Köln
zugewiesen.
§ 3 Übergangsvorschrift
§ 3
Übergangsvorschrift
Für Verfahren, die zum Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens dieser Verordnung anhängig sind, verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit.
§ 4 (Fn 4) Inkrafttreten
§ 4 (Fn 4)
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft (Fn 3).
Der Justizminister
des Landes Nordrhein-Westfalen
Hinweis
Wiederherstellung des
Verordnungsranges
(Artikel 121 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351))
Die in diesem Gesetz erlassenen oder geänderten Rechtsverordnungen können aufgrund der jeweils einschlägigen Verordnungsermächtigungen durch Rechtsverordnung geändert werden.
GV. NRW. S. 123; geändert durch Artikel 67 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351), in Kraft getreten am 30. April 2005; Artikel 11 der VO vom 24. September 2014 (GV. NRW. S. 647), in Kraft getreten am 16. Oktober 2014. |
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SGV. NRW. 301 |
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GV. NRW. ausgegeben am 14. Mai 2002. |
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§ 4 neu gefasst durch Artikel 11 der VO vom 24. September 2014 (GV. NRW. S. 647), in Kraft getreten am 16. Oktober 2014. |
Normverlauf ab 2000:
- Fassung vom 15.05.2002 bis 29.04.2005
- Fassung vom 30.04.2005 bis 15.10.2014
- Fassung vom 16.10.2014 bis heute (aktuelle Seite)