Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2015 Nr. 46 vom 18.12.2015 Seite 835 bis 842
Feststellung gemäß § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung zur 40. Änderung zur Genehmigung 9/45 Große Heiße Zellen der Forschungszentrum Jülich GmbH Bescheid Nr. 9/45 (40) GHZ |
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Feststellung gemäß § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung zur 40. Änderung zur Genehmigung 9/45 Große Heiße Zellen der Forschungszentrum Jülich GmbH Bescheid Nr. 9/45 (40) GHZ
Feststellung gemäß
§ 3a des
Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung
zur 40. Änderung zur Genehmigung 9/45 Große Heiße Zellen
der Forschungszentrum Jülich GmbH
Bescheid Nr. 9/45 (40) GHZ
Vom 8. Dezember
2015
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein- Westfalen gibt gemäß § 3a Satz 2
letzter Halbsatz des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der
Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94) folgendes
bekannt:
„Nach § 9 Absatz 1 des Atomgesetzes (AtG) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 15. Juli 1985 (BGBl. I S. 1565), zuletzt geändert durch
Gesetz vom 17. Juli 2015 (BGBl. I S. 1324), hat das Ministerium für Wirtschaft,
Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen der
Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ GmbH), Wilhelm-Johnen-Straße 52428 Jülich,
sowie der Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH in Jülich (AVR GmbH),
Wilhelm-Johnen-Straße 52428 Jülich, als Mitunterzeichnerin auf Grund ihres
Antrages vom 21. Oktober 2014, zuletzt ergänzt mit Schreiben vom 30. Juli 2015,
mit Bescheid Nr. 9/45 (40) GHZ vom 31. August 2015 die Genehmigung zum Wechsel
des Strahlenschutzverantwortlichen erteilt.“
Genehmigt wurde der Wechsel des
Strahlenschutzverantwortlichen und damit eine personelle Änderung.
Naturwissenschaftlich-technische Genehmigungsvoraussetzungen sind bei einem
Inhaber- und Betreiberwechsel nicht berührt. Die Genehmigung wurde nach § 17
Absatz 1 Satz 2 des Atomgesetzes mit zwei Auflagen verbunden.
Die Genehmigungsbehörde ist auf der Grundlage des § 3e des
Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung somit zu dem Ergebnis gelangt,
dass die Änderung des Strahlenschutzverantwortlichen (Übertragung der
Genehmigungsinhaberschaft auf die AVR GmbH) keine erheblichen nachteiligen
Umweltauswirkungen hat, so dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht
durchzuführen war.
Düsseldorf, den 8. Dezember 2015
V B 3-8943-9/45 - GHZ
Ministerium
für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk
des Landes Nordrhein Westfalen
Im Auftrag
Uwe B e h r e n d t
GV. NRW. 2015 S. 841