Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2008 Nr. 16 vom 27.5.2008 Seite 385 bis 402
Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Haushaltsplan des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2008 (Nachtragshaushaltsgesetz 2008) |
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Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Haushaltsplan des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2008 (Nachtragshaushaltsgesetz 2008)
Gesetz
über die Feststellung eines Nachtrags
zum Haushaltsplan
des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2008
(Nachtragshaushaltsgesetz 2008)
Vom 20. Mai 2008
Artikel 1
Das Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans des Landes Nordrhein-Westfalen für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) vom 20. Dezember 2007 (GV. NRW. S. 728) wird wie folgt geändert:
Nach § 20 Abs. 6 wird folgender Absatz 7 angefügt:
„(7) Das Finanzministerium wird ermächtigt, sich vertraglich zu verpflichten,
das Ausfallrisiko für näher zu bestimmende Risiken aus Finanzinstrumenten zu
übernehmen, deren Risiko die WestLB AG am 31.
Dezember 2007 trägt und die auf eine Zweckgesellschaft übertragen worden sind.
Der Haftungshöchstbetrag ist auf 5 Milliarden Euro, die Laufzeit der
Verpflichtung des Landes ist auf die Laufzeit der abzusichernden
Finanzinstrumente zu begrenzen. Abgesichert werden dürfen alle Zahlungsausfälle
(Kapital und Zinsen) auf die abgesicherten Finanzinstrumente beziehungsweise
auf gegebenenfalls zur Refinanzierung der Finanzinstrumente ausgegebene
Schuldverschreibungen bis zur Endfälligkeit der Finanzinstrumente.“
Artikel 2
Inkrafttreten
Das Gesetz tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2008 in Kraft.
Düsseldorf, den 20. Mai 2008
Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Der Ministerpräsident
Dr. Jürgen R ü t t g e r s
(L. S.)
Der Minister
für Innovation, Wissenschaft,
Forschung und Technologie
Prof. Dr. Andreas P i n k w a
r t
Der Finanzminister
Dr. Helmut L i n s s e n
Die Ministerin
für Wirtschaft, Mittelstand und Energie
Christa
T h o b e n
Der Innenminister
Dr. Ingo
W o l f
Der Minister
für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Karl-Josef L a u m a n n
Die Ministerin
für Schule und Weiterbildung
Barbara
S o m m e r
Der Minister
für Bauen und Verkehr
Oliver
W i t t k e
Die Justizministerin
Roswitha M ü l l e r-P i e p
e n k ö t t e r
Der Minister
für Umwelt und Naturschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Eckhard U h l e n b e rg
Der Minister
für Generationen, Familie,
Frauen und Integration
Armin L a s c h e t
Der Minister
für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien
Andreas K r a u t s c h e i d
GV. NRW. 2008 S. 401