Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2022 Nr. 7 vom 18.2.2022 Seite 121 bis 144
Siebte Verordnung zur Änderung der Beamten- und Disziplinarzuständigkeitsverordnung JM |
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Siebte Verordnung zur Änderung der Beamten- und Disziplinarzuständigkeitsverordnung JM
2030
Siebte Verordnung zur Änderung der
Beamten- und Disziplinarzuständigkeitsverordnung JM
Vom 1. Februar 2022
Auf Grund des § 2 Absatz 3 des Landesbeamtengesetzes vom 14. Juni 2016 (GV. NRW. S. 310, ber. S. 642) in Verbindung mit § 2 Absatz 2 des Landesrichter- und Staatsanwältegesetzes vom 8. Dezember 2015 (GV. NRW. S. 812) verordnet das Ministerium der Justiz:
Artikel 1
§ 7 Absatz 2 der Beamten- und Disziplinarzuständigkeitsverordnung JM vom 4. Dezember 2007 (GV. NRW. S. 652), die zuletzt durch Verordnung vom 27. November 2017 (GV. NRW. S. 864) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. In Nummer 2 wird der Punkt am Ende durch das Wort „und“ ersetzt.
2. Folgende Nummer 3 wird angefügt:
„3. die weitere dienstliche Beurteilung (Überbeurteilung) aus Anlass der Bewerbung um ein Amt
a) als Präsidentin oder Präsident des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen,
b) als Präsidentin oder Präsident eines Oberlandesgerichts,
c) als Präsidentin oder Präsident des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen,
d) als Präsidentin oder Präsident eines Finanzgerichts,
e) als Präsidentin oder Präsident eines Landesarbeitsgerichts und
f) als Generalstaatsanwältin oder Generalstaatsanwalt;
die Befugnis zur Überbeurteilung nach § 6 Absatz 1 Nummer 10 bleibt unberührt.“
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Düsseldorf, den 1. Februar 2022
Der Minister der Justiz
des Landes Nordrhein-Westfalen
Peter B i e s e n b a c h
GV. NRW. 2022 S. 135