Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2023 Nr. 16 vom 9.6.2023 Seite 271 bis 314
Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen und des Versorgungswerksgesetzes NRW |
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Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen und des Versorgungswerksgesetzes NRW
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Gesetz
zur Änderung des Abgeordnetengesetzes
des Landes Nordrhein-Westfalen und
des Versorgungswerksgesetzes NRW
Der Landtag hat das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird:
Gesetz
zur Änderung des Abgeordnetengesetzes
des Landes Nordrhein-Westfalen und
des Versorgungswerksgesetzes NRW
Vom 30. Mai 2023
Artikel 1
Änderung des Abgeordnetengesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen
Das Abgeordnetengesetz des Landes Nordrhein-Westfalen vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 252), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. Februar 2022 (GV. NRW. S. 230) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. Dem § 5 Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:
„Die
monatlichen Bezüge nach Satz 2 dürfen nicht mehr als ein Zwölftel des in § 5 Absatz 1 Nummer 8 Satz 2 des
Körperschaftsteuergesetzes vom 15. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4144)
festgelegten jährlichen Höchstbetrags betragen.“
2.
§ 15 Absatz 5 wird wie folgt gefasst:
„(5) Soweit der sich nach § 5 Absatz 1 Satz 3
ergebende Betrag nicht erreicht ist, steigen die monatlichen Bezüge nach § 5
Absatz 1 Satz 2 jährlich zum 1. Juli um den Prozentsatz der jährlichen
Anpassung nach Absatz 3, mindestens aber um 6,5 Prozent.“
Artikel
2
Änderung des Versorgungswerksgesetzes NRW
§ 4 des Versorgungswerksgesetzes NRW vom
16. September 2014 (GV. NRW. S. 544), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom
19. Dezember 2019 (GV. NRW. S. 992) geändert worden ist, wird wie folgt
geändert:
1. Absatz 3 wird wie folgt geändert:
a) Satz 1 Nummer 1 wird wie folgt gefasst:
„1. nach Maßgabe des Landeshaushalts einen Zuschuss gewähren sowie“
b) Satz 2 wird aufgehoben.
2. Absatz 4 wird wie folgt gefasst:
„(4) Abweichend von § 2 Absatz 1 Satz 2 kann das Land zum Zwecke des Nachteilsausgleich der Mitglieder in der Aufbauphase des Versorgungswerks nach Maßgabe des Landeshaushalts einen Zuschuss zu den Anrechten der Mitglieder des Versorgungswerks aus Nordrhein-Westfalen gewähren. Die Höhe des Zuschusses wird auf die Summe von 50 Prozent der auf die nordrhein-westfälischen Mitglieder des Versorgungswerks entfallenden Rohüberschüsse des Versorgungswerks der jeweiligen Jahre begrenzt. Diese werden aus dem sich zum jeweiligen Bilanzstichtag ergebenden Anteil, den die nordrhein-westfälischen Mitglieder an der Gesamtdeckungsrückstellung haben, ermittelt. Soweit für das Jahr der Zuschussgewährung Zuführungen zur Rückstellung für satzungsgemäße Überschussbeteiligungen erfolgten, wird die Summe dieser Zuführungen auf den Zahlbetrag angerechnet. Eine Auszahlung von Teilbeträgen ist möglich.“
Artikel 3
Inkrafttreten
(1) Dieses Gesetz tritt vorbehaltlich des
Absatzes 2 am 1. Juli 2023 in Kraft.
(2) Artikel 2 tritt am 1. Januar 2024 in Kraft.
Düsseldorf, den 30. Mai 2023
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen
Der Ministerpräsident
Hendrik W ü s t
Die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
Mona N e u b a u r
Der Minister der Finanzen
Dr. Marcus O p t e n d r e n k
Der Minister des
Innern
Zugleich für den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Herbert R e u l
Die Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration
Josefine P a u l
Die Ministerin für Schule und Bildung
Dorothee F e l l e r
Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
Ina S c h a r r e n b a c h
Der Minister der Justiz
Dr. Benjamin L i m b a c h
Der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
Oliver K r i s c h e r
Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Silke G o r i ß e n
Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft
Ina B r a n d e s
Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und
Chef der Staatskanzlei
Nathanael L i m i n s k i
GV. NRW. 2023 S. 272