Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2008 Nr. 20 vom 27.6.2008 Seite 477 bis 490

Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zulassung der regelmäßigen Datenübermittlungen von Meldebehör- den an andere Behörden oder sonstige öffentliche Stellen (Meldedatenüber- mittlungsverordnung NRW - MeldDÜV NRW)
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Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zulassung der regelmäßigen Datenübermittlungen von Meldebehör- den an andere Behörden oder sonstige öffentliche Stellen (Meldedatenüber- mittlungsverordnung NRW - MeldDÜV NRW)

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Verordnung zur Änderung
der Verordnung
über die Zulassung der regelmäßigen Datenübermittlungen von Meldebehör-
den an andere Behörden oder sonstige öffentliche Stellen (Meldedatenüber-
mittlungsverordnung NRW - MeldDÜV NRW)

 

Vom 24. Juni 2008

 

Auf Grund des § 31 Abs. 5 Satz 1 und 2 des Meldegesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (Meldegesetz NRW - MG NRW) vom 16. September 1997 (GV. NRW. S. 332, ber. S. 386), zuletzt geändert durch Gesetz vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 263), wird verordnet:

 

Artikel I

 

Die Meldedatenübermittlungsverordnung NRW vom 16. September 1997 (GV. NRW. S. 366), zuletzt geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 30. Oktober 2007 (GV. NRW. S. 482), wird wie folgt geändert:

 

§ 2 Abs. 1 erhält folgende Fassung:
„(1) Zur Durchführung der Beratung über vorschulische Fördermöglichkeiten und zur Überwachung der Schulpflicht dürfen die Meldebehörden der für die Schulverwaltung zuständigen Stelle personenbezogene Daten übermitteln, und zwar

1. mit dem Zeitpunkt der Vollendung des vierten Lebensjahres von den Kindern, deren Erziehungsberechtigte gemäß § 36 Abs. 1 Schulgesetz NRW über vorschulische Fördermöglichkeiten beraten werden sollen,

 

2. bei der Anmeldung von Kindern nach Nummer 1 sowie von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

 

Artikel II

 

Diese Verordnung tritt am 24. Juli 2008 in Kraft.

 

Düsseldorf, den 24. Juni 2008

 

 

Für den Innenminister
die Justizministerin
des Landes Nordrhein-Westfalen

Roswitha  M ü l l e r-P i e p e n k ö t t e r

 

GV. NRW. 2008 S. 488