Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2009 Nr. 30 vom 27.11.2009 Seite 581 bis 600

Verordnung zur Änderung der Befristung von Rechtsvorschriften im Geschäftsbereich des Finanzministeriums
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Verordnung zur Änderung der Befristung von Rechtsvorschriften im Geschäftsbereich des Finanzministeriums

203013
2031
20320
600

Verordnung zur Änderung
der Befristung von Rechtsvorschriften
im Geschäftsbereich des Finanzministeriums

 

Vom 10. November 2009

 

203013

Artikel 1

 

Aufgrund des § 6 Absatz 2 in Verbindung mit § 5 Absatz 1 Nummer 8 des Landesbeamtengesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 224) verordnet das Finanzministerium im Einvernehmen mit dem Innenministerium:

 

Die Verordnung über den prüfungserleichterten Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes in der Steuerverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 20. Juli 1984 (GV. NRW. S. 560), zuletzt geändert durch Artikel 36 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 274), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:

„(1) Beamtinnen und Beamte des mittleren Dienstes in der Steuerverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen, die die Voraussetzungen des § 30 Absatz 5 Nummer 1 bis 3 der Laufbahnverordnung (LVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. November 1995 (GV. NRW. 1996 S. 1), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 30. Juni 2009 (GV. NRW. S. 381), erfüllen, können beim Dienstvorgesetzten einen Antrag auf Zulassung zum prüfungserleichterten Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes in der Steuerverwaltung stellen.“

 

b) Absatz 3 wird wie folgt gefasst:

„(3) Die Oberfinanzdirektionen stellen für ihren Geschäftsbereich im Benehmen mit den beteiligten Dienststellenleitungen eine Rangfolge der vorgeschlagenen Beamtinnen und Beamten für die neue Laufbahn auf und entscheiden unter Berücksichtigung der ihnen zur Verfügung stehenden Stellen über die Zulassung und über den Zeitpunkt der Zulassung zur Einführung.“

 

2. § 3 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Am Ende der praktischen Einweisungszeit beurteilt der Vorsteher den Beamten auf Vorschlag des Ausbildungsleiters entsprechend dem Muster der Anlage 2 der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Steuerbeamten (StBAPO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Oktober 1996 (BGBl. I S. 1581), zuletzt geändert durch die Dritte Verordnung zur Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Steuerbeamten vom 29. Juli 2002 (BGBl. I S. 2917).“

 

3. In § 7 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

2031

Artikel 2

 

Aufgrund des § 3 Absatz 4 des Gesetzes über die Anwendung beamten- und besoldungsrechtlicher Vorschriften auf nichtbeamtete Angehörige des öffentlichen Dienstes vom 6. Oktober 1987 (GV. NRW. S. 342), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 224), verordnet das Finanzministerium im Einvernehmen mit dem Innenministerium:

 

Die Verordnung über die Gewährung von Beihilfen in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen an Angestellte, Arbeiter und Auszubildende vom 9. April 1965 (GV. NRW. S. 108), zuletzt geändert durch Verordnung vom 8. Dezember 2008 (GV. NRW. S. 877), wird wie folgt geändert:

In § 7 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2010“ ersetzt.

 

20320

Artikel 3

 

Aufgrund des § 21 Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3 Satz 2, des § 48 Absatz 2 Satz 5 sowie des § 49 Absatz 3 Satz 2 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3020) in Verbindung mit Artikel 125 a Absatz 1 des Grundgesetzes verordnet die Landesregierung:

 

Die Verordnung zur Übertragung besoldungsrechtlicher Zuständigkeiten vom 2. September 1975 (GV. NRW. S. 544), zuletzt geändert durch Artikel 59 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 274), wird wie folgt geändert:

1. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Nummer 2 wird aufgehoben.

b) Die bisherige Nummer 3 wird Nummer 2.

 

2. § 2 wird aufgehoben.

 

3. Der bisherige § 3 wird § 2 und in Satz 2 wird die Angabe „bis Ende 2009“ durch die Angabe „bis zum 31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

20320

Artikel 4

 

Aufgrund des § 78 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3020) in Verbindung mit Artikel 125 a Absatz 1 des Grundgesetzes verordnet die Landesregierung:

 

Die Landeszulagenverordnung vom 7. März 1978 (GV. NRW. S. 142), zuletzt geändert durch Artikel 61 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 274), wird wie folgt geändert:

1. In § 2 wird das Wort „Sonderschulen“ durch die Wörter „Förderschulen sowie Schulen für Kranke“ ersetzt.

2. In § 6 wird die Absatzbezeichnung „(1)“ gestrichen und die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

20320

Artikel 5

 

Die Anordnung über die Festsetzung von Zusätzen zu den Grundamtsbezeichnungen vom 29. Juli 1992 (GV. NRW. S. 324), zuletzt geändert durch Anordnung vom 28. Oktober 2005 (GV. NRW. S. 834), wird gemäß der Vorbemerkung Nummer 1 Absatz 2 zu den Bundesbesoldungsordnungen A und B - Anlage I des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3020), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. August 2006 (BGBl. I S. 2039, 2042) - in Verbindung mit § 8 Absatz 5 und Absatz 6 des Landesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Februar 2005 (GV. NRW. S. 154), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 24. März 2009 (GV. NRW. S 186), durch das Finanzministerium im Einvernehmen mit dem Innenministerium geändert:

 

In Artikel 2 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

20320

Artikel 6

 

 

Aufgrund des § 42 a Absatz 1 Satz 1 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3020) in Verbindung mit Artikel 125 a Absatz 1 des Grundgesetzes verordnet die Landesregierung:

 

Die Leistungsprämien- und -zulagenverordnung vom 10. März 1998 (GV. NRW. S. 204, ber. S. 556), zuletzt geändert durch Verordnung vom 30. Januar 2007 (GV. NRW. S. 90), wird wie folgt geändert:

In § 7 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

20320

Artikel 7

 

Aufgrund des § 27 Absatz 3 Satz 5 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3020) in Verbindung mit Artikel 125 a Absatz 1 des Grundgesetzes verordnet die Landesregierung:

 

Die Leistungsstufenverordnung vom 10. März 1998 (GV. NRW. S. 205, ber. S. 556), geändert durch Artikel 44 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 332), wird wie folgt geändert:

In § 8 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

20320

Artikel 8

 

Aufgrund des § 44 Absatz 3 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3020) in Verbindung mit Artikel 125 a Absatz 1 des Grundgesetzes verordnet die Landesregierung:

 

Die Lehrzulagenverordnung Nordrhein-Westfalen vom 15. August 2000 (GV. NRW. S. 590), zuletzt geändert durch Artikel 48 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 332), wird wie folgt geändert:

In § 7 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

600

Artikel 9

 

Aufgrund des § 5 Absatz 1 Nummer 11 Satz 7 und 9 des Finanzverwaltungsgesetzes in der Fassung des Gesetzes vom 4. April 2006 (BGBl. I S. 846, 1202), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 10. August 2009 (BGBl. I S. 2702), verordnet die Landesregierung:

 

Die Verordnung über die Ermächtigung des Finanzministers zum Erlass von Rechtsverordnungen im Bereich der Finanzverwaltung vom 14. Juli 1987 (GV. NRW. S. 270), geändert durch Artikel 115 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 306), wird wie folgt geändert:

1. In der Präambel wird nach Nummer 15 folgende Nummer 16 eingefügt:

„16. des § 5 Abs. 1 Nr. 11 Satz 7 und 9 des Finanzverwaltungsgesetzes in der Fassung des Gesetzes vom 4. April 2006 (BGBl. I S. 846, 1202), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 10. August 2009 (BGBl. I S. 2702),“.

 

2. § 1 wird wie folgt geändert:

a) Nach § 1 Nummer 1 wird folgende Nummer 2 eingefügt:

„2. des § 5 Abs. 1 Nr. 11 Satz 7 und 9 des Finanzverwaltungsgesetzes,“.

 

b) Die bisherigen Nummern 2 bis 4 werden die Nummern 3 bis 5.

 

c) Dem letzten Satz wird folgender Satz angefügt:

„Die Einrichtung von Landesfamilienkassen durch Rechtsverordnung erfolgt im Benehmen mit den zuständigen Fachressorts.“

 

3. In § 2 Absatz 1 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

600

Artikel 10

 

Aufgrund von § 5 Absatz 1 Nummer 11 Satz 7 und 9 des Finanzverwaltungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. April 2006 (BGBl. I S. 846, 1202) in Verbindung mit § 1 der Verordnung über die Einrichtung von Landesfamilienkassen in Nordrhein-Westfalen vom 13. Juli 2004 (GV. NRW. S. 424) verordnet das Finanzministerium:

 

In der Landesfamilienkassenverordnung Nordrhein-Westfalen vom 27. Juli 2004 (GV. NRW. S. 424, ber. S. 440) wird in § 3 Satz 2 die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2010“ ersetzt.

 

Artikel 11

 

Die Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

 

Düsseldorf, den 10. November 2009

 

 

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

 

Der Ministerpräsident

Dr. Jürgen  R ü t t g e r s

 

Der Finanzminister

Dr. Helmut  L i n s s e n

 

Der Innenminister

Dr. Ingo  W o l f

 

GV. NRW. 2009 S. 584