Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2011 Nr. 8 vom 15.4.2011 Seite 201 bis 216
Fünftes Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (5. Schulrechtsänderungsgesetz) |
---|
Normkopf Norm Normfuß |
Fünftes Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (5. Schulrechtsänderungsgesetz)
Fünftes Gesetz zur
Änderung
des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen
(5. Schulrechtsänderungsgesetz)
Vom 5. April 2011
Der Landtag hat das folgende Gesetz beschlossen, dass hiermit verkündet wird:
Fünftes Gesetz zur
Änderung
des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen
(5. Schulrechtsänderungsgesetz)
Artikel 1
Änderung des Schulgesetzes
Das Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW - SchulG) vom 15. Februar 2005 (GV. NRW. S. 102), zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Dezember 2010 (GV. NRW. S. 691), wird wie folgt geändert:
§ 35 wird wie folgt geändert:
1. Absatz 1 erhält folgende Fassung:
„(1) Die Schulpflicht beginnt für Kinder, die bis zum Beginn des 30. September das sechste Lebensjahr vollendet haben, am 1. August desselben Kalenderjahres.“
2. Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt geändert:
Nach der Angabe „Absatz 1“ wird die Angabe „Satz 1“ gestrichen.
3. Nach Absatz 3 Satz 3 wird als neuer Satz 4 eingefügt:
„Die Prüfung kann auch auf Antrag der Eltern erfolgen.“
Artikel 2
Aufhebung von Rechtsvorschriften, Berichtspflicht
(1) Mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes tritt außer Kraft:
Artikel 7 Absatz 2 des 2. Schulrechtsänderungsgesetzes vom 27. Juni 2006 (GV. NRW. S. 278).
(2) Die Landesregierung überprüft unter Einbeziehung der Kommunalen Spitzenverbände die Auswirkungen dieses Gesetzes und berichtet dem Landtag bis zum 31. Dezember 2014 über die Auswirkungen dieses Gesetzes.
Artikel 3
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am 1. August 2011 in Kraft.
Düsseldorf, den 5. April 2011
Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Die Ministerpräsidentin
Hannelore K
r a f t
(L. S.)
Die Ministerin
für Schule und Weiterbildung
Sylvia L ö h r m a n n
Die Ministerin
für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport
Ute S c h ä f e r
GV. NRW. 2011 S. 205