Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2006 Nr. 27 vom 18.10.2006 Seite 441 bis 454
Verordnung über die Zuständigkeit der Amtsgerichte für die Zwangsversteigerung von Schiffen und Schiffsbauwerken |
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Verordnung über die Zuständigkeit der Amtsgerichte für die Zwangsversteigerung von Schiffen und Schiffsbauwerken
Verordnung
über die Zuständigkeit der Amtsgerichte für die
Zwangsversteigerung von Schiffen und Schiffsbauwerken
Vom
25. August 2006
Auf
Grund des § 163 Abs. 1 i. V. m. § 1 Abs. 2 und des § 170a Abs. 2 i. V. m. §§
163 Abs. 1, 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Zwangsversteigerung und die
Zwangsverwaltung (ZVG) vom 24. März 1897 (RGBl. S. 97 in der Fassung der
Bekanntmachung vom 20. Mai 1898 (RGBl. S. 713), zuletzt geändert durch Artikel
58 des Gesetzes vom 19. April 2006 (BGBl. I S. 866), in Verbindung mit § 1 der
Verordnung über die Ermächtigung des Justizministeriums zum Erlass von
Rechtsverordnungen nach § 163 Abs. 1 i. V. m. § 1 Abs. 2 und § 170a Abs. 2 i.
V. m. §§ 163 Abs. 1, 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Zwangsversteigerung und die
Zwangsverwaltung (ZVG) vom 4. Juli 2006 (GV. NRW. S. 349), wird verordnet:
§ 1
Die
Zwangsversteigerung von im Schiffsregister eingetragenen Schiffen und von
Schiffsbauwerken, die im Schiffsbauregister eingetragen sind oder in dieses
Register eingetragen werden können, wird übertragen
1. dem Amtsgericht
Duisburg-Ruhrort
für die Amtsgerichte des Oberlandesgerichtsbezirks Düsseldorf und des
Landgerichtsbezirks Essen,
2. dem Amtsgericht Köln
für die Amtsgerichte des Oberlandesgerichtsbezirks Köln,
3. dem Amtsgericht Dortmund
für die Amtsgerichte der Landgerichtsbezirke Arnsberg, Bochum, Dortmund, Hagen,
Münster und Siegen,
4. dem Amtsgericht Minden
für die Amtsgerichte der Landgerichtsbezirke Bielefeld, Detmold und Paderborn.
§ 2
Diese
Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Zum selben Zeitpunkt
tritt die Verordnung über die Zuständigkeit der Amtsgerichte für die
Zwangsversteigerung von Schiffen und Schiffsbauwerken vom 10. Januar 1972 (GV. NRW. S. 18), geändert durch Artikel 125 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.
April 2005 (GV. NRW. S. 274), außer Kraft.
Das
Justizministerium berichtet der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2011 über
die Notwendigkeit des Fortbestehens dieser Verordnung.
Düsseldorf,
den 25. August 2006
Die Justizministerin
des Landes Nordrhein-Westfalen
Roswitha M ü l l e r-P i e p e n k ö t t e r
GV. NRW. 2006 S. 443