Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2014 Nr. 17 vom 27.6.2014 Seite 323 bis 334

Fortschreibung des Regionalplans Münsterland
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Fortschreibung des Regionalplans Münsterland

Fortschreibung des Regionalplans Münsterland

Vom 12. Juni 2014

Der Regionalrat des Regierungsbezirks Münster hat in seiner Sitzung am 16. Dezember 2013 die Fortschreibung des Regionalplans Münsterland aufgestellt. Diese Fortschreibung hat mir die Regionalplanungsbehörde Münster mit Bericht vom 13. Februar 2014 – Aktenzeichen: 32.01.01 – gemäß § 19 Absatz 6 Satz 2 des Landesplanungsgesetzes NRW vom 3. Mai 2005 (GV. NRW. S. 430), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 29. Januar 2013 (GV. NRW. S. 33), angezeigt.

Mit Erlass vom 19. Mai 2014 – III B 2 - 30.17.05 – habe ich im Einvernehmen mit dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Einwendungen gemäß § 19 Absatz 6 Satz 4 Landesplanungsgesetz NRW gegen einzelne Festlegungen des Regionalplans erhoben. Diese nehme ich mit den dazugehörigen Erläuterungen nach § 19 Absatz 6 Satz 5 Landesplanungsgesetz NRW von der Bekanntmachung aus.

Im Übrigen erfolgt die Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen nach § 14 Satz 1 Landesplanungsgesetz NRW.

Gemäß § 14 Satz 3 Landesplanungsgesetz NRW wird die Fortschreibung des Regionalplans Münsterland bei der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen (Landesplanungsbehörde), der Bezirksregierung Münster (Regionalplanungsbehörde) sowie dem Kreis Borken, den Gemeinden des Kreises Borken, dem Kreis Coesfeld, den Gemeinden des Kreises Coesfeld, dem Kreis Steinfurt, den Gemeinden des Kreises Steinfurt, dem Kreis Warendorf, den Gemeinden des Kreises Warendorf und der kreisfreien Stadt Münster zur Einsicht für jedermann niedergelegt.

Die bekanntgemachten Teile der Fortschreibung des Regionalplans Münsterland werden mit der Bekanntmachung wirksam (vgl. § 14 Satz 2 Landesplanungsgesetz NRW). Damit sind die Ziele gemäß §§ 4 und 5 Raumordnungsgesetz vom 22. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2986), das zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585) geändert worden ist, zu beachten.

Ich weise darauf hin, dass die in § 15 Landesplanungsgesetz NRW in Verbindung mit § 12 Absatz 5 Raumordnungsgesetz genannte Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung bei der Erarbeitung und Aufstellung der Fortschreibung des Regionalplanes unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Regionalplans gegenüber der Bezirksregierung Münster (Regionalplanungsbehörde) unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden ist.

Düsseldorf, den 12. Juni 2014

Die Ministerpräsidentin
des Landes Nordrhein-Westfalen

Im Auftrag

Dr. Christoph  E p p i n g

GV. NRW. 2014 S. 334