Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2006 Nr. 4 vom 28.2.2006 Seite 75 bis 92

Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Bundesvertriebenengesetz und dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz
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Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Bundesvertriebenengesetz und dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz

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Verordnung zur Änderung
der Verordnung
zur Regelung von Zuständigkeiten
nach dem Bundesvertriebenengesetz
und dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz

 

Vom 31. Januar 2006

 

Aufgrund des § 5 Abs. 3 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes - LOG NRW - vom 10. Juli 1962 (GV. NRW. S. 421) - insoweit nach Anhörung des Ausschusses für Generationen, Familie und Integration des Landtags - und aufgrund des § 25 Abs. 2 Satz 2 des Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetzes - StrRehaG - vom 29. Oktober 1992 (BGBl. I S. 1814), zuletzt geändert durch Gesetz vom 3. August 2005 (BGBl. I S. 2266), in Verbindung mit § 10 Abs. 2 des Häftlingshilfegesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juni 1993 (BGBl. I S. 838), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. August 2001 (BGBl. I S. 2144), wird verordnet:

Artikel 1

 

Die Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Bundesvertriebenengesetz und dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz vom 22. Februar 1994 (GV. NRW. S. 89), geändert durch Artikel 99 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 306), wird wie folgt geändert:

1. In § 1 wird die Formulierung „§ 9 Abs. 2“ durch die Formulierung „§ 9 Abs. 3“ ersetzt.

 

2. § 5 erhält folgende Fassung:

Zuständige Behörden gemäß § 100 Abs. 2 Satz 3 BVFG sind für die Feststellung der Flüchtlingseigenschaft die Kreise und kreisfreien Städte und für die Feststellung der Vertriebeneneigenschaft die Gemeinden.“

 

3. § 6 erhält folgende Fassung:

Zuständige Behörden für die Gewährung von Leistungen nach dem § 25 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 17 und 19 des StrRehaG sind die Kreise und kreisfreien Städte.“

 

Artikel 2

 

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

 

Düsseldorf, den 31. Januar 2006

 

 

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

 

Der Ministerpräsident

Dr. Jürgen  R ü t t g e r s

 

Der Minister
für Generationen, Familie,
Frauen und Integration

Armin  L a s c h e t

 

GV. NRW. 2006 S. 88