Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2019 Nr. 27 vom 13.12.2019 Seite 877 bis 942
Sechste Verordnung zur Änderung der Bereitschaftsdienst - VO - § 22c GVG |
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Sechste Verordnung zur Änderung der Bereitschaftsdienst - VO - § 22c GVG
Sechste Verordnung zur Änderung
der Bereitschaftsdienst - VO - § 22c GVG
Vom 28. November 2019
Auf Grund des § 22c Absatz 1 Satz 1 und 3 des Gerichtsverfassungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), der zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 19. Juni 2019 (BGBl. I S. 840) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 Satz 1 des Justizgesetzes Nordrhein-Westfalen vom 26. Januar 2010 (GV. NRW. S. 30), der durch Gesetz vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 364) geändert worden ist, verordnet das Ministerium der Justiz:
Artikel 1
Die Bereitschaftsdienst - VO - § 22c GVG vom 23. September 2003 (GV. NRW. S. 603), die zuletzt durch Verordnung vom 23. Juli 2019 (GV. NRW. S. 438) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) Im Abschnitt „im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf“ werden nach den Wörtern „Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf“ die folgenden Angaben eingefügt:
„Landgerichtsbezirk Düsseldorf
für die Amtsgerichte Neuss, Langenfeld und Ratingen,“
b) Im Abschnitt „im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm“ werden die Angaben zum Landgerichtsbezirk Arnsberg aufgehoben.
c) Im Abschnitt „im Oberlandesgerichtsbezirk Köln“ werden nach dem Wort „Eschweiler“ die Wörter „, soweit die Geschäfte des Bereitschaftsdienstes nicht gemäß § 2 dem Amtsgericht Aachen zugewiesen sind.“ eingefügt und die Wörter „für die Amtsgerichte Düren und Schleiden.“ gestrichen.
2. § 2 wird wie folgt geändert:
a) Im Abschnitt „im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm“ werden die Angaben nach den Wörtern „Oberlandesgerichtsbezirk Hamm“ wie folgt gefasst:
„Landgerichtsbezirk Arnsberg
dem Amtsgericht Arnsberg
für die Amtsgerichte Arnsberg, Brilon, Marsberg, Medebach, Menden (Sauerland), Meschede, Schmallenberg, Soest, Warstein und Werl, wobei zum Bereitschaftsdienst auch die Richterinnen und Richter des Landgerichts Arnsberg heranzuziehen sind,
Landgerichtsbezirk Bielefeld
dem Amtsgericht Bielefeld
für die Amtsgerichte Bad Oeynhausen, Bielefeld, Bünde, Gütersloh, Halle (Westf.), Herford, Lübbecke, Minden, Rahden und Rheda-Wiedenbrück die Haft-, Unterbringungs- und Ermittlungsrichtersachen nach der Strafprozessordnung vom 7. April 1987 (BGBl. I S. 1074, 1319), dem Jugendgerichtsgesetz vom 11. Dezember 1974 (BGBl. I S. 3427), dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602) und dem Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen vom 27. Juni 1994 (BGBl. I S. 1537) in den jeweils geltenden Fassungen sowie die Freiheitsentziehungssachen nach ausländerrechtlichen Bestimmungen,
dem Amtsgericht Minden
für die Amtsgerichte Bad Oeynhausen, Bünde, Herford, Lübbecke, Minden und Rahden
und
dem Amtsgericht Gütersloh
für die Amtsgerichte Gütersloh, Halle (Westf.) und Rheda-Wiedenbrück die übrigen Geschäfte des Bereitschaftsdienstes, wobei zum Bereitschaftsdienst im Landgerichtsbezirk Bielefeld auch die Richterinnen und Richter des Landgerichts Bielefeld heranzuziehen sind,“
b) Im Abschnitt „im Oberlandesgerichtsbezirk Köln“ werden nach den Angaben zum Landgerichtsbezirk Köln die folgenden Angaben eingefügt:
„Landgerichtsbezirk Aachen
dem Amtsgericht Aachen
für die Amtsgerichte Aachen, Düren, Eschweiler, Heinsberg, Geilenkirchen, Jülich, Schleiden und Monschau die Haft-, Unterbringungs- und Ermittlungsrichtersachen nach der Strafprozessordnung, dem Jugendgerichtsgesetz, dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten und dem Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen in den jeweils geltenden Fassungen sowie die Freiheitsentziehungssachen nach ausländerrechtlichen Bestimmungen, mit Ausnahme der Anordnung und Genehmigung von Zwangsmaßnahmen beim Vollzug der Haft und Unterbringung (insbesondere Fixierungen).“
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2020 in Kraft.
Düsseldorf, den 28. November 2019
Der Minister der Justiz
des Landes Nordrhein-Westfalen
Peter B i e s e n b a c h
GV. NRW. 2019 S. 910