Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2024 Nr. 40 vom 19.12.2024 Seite 1121 bis 1182
Verordnung zur Änderung der Verordnung über die verwaltungsgerichtlichen Zuständigkeiten für Rechtsstreitigkeiten nach dem Asylgesetz |
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Verordnung zur Änderung der Verordnung über die verwaltungsgerichtlichen Zuständigkeiten für Rechtsstreitigkeiten nach dem Asylgesetz
303
Verordnung
zur Änderung der Verordnung über die verwaltungsgerichtlichen
Zuständigkeiten für Rechtsstreitigkeiten nach dem Asylgesetz
Vom 9. Dezember 2024
Auf Grund des § 83 Absatz 3 des Asylgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. September 2008 (BGBl. I S. 1798), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. Oktober 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 332) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Justizgesetzes Nordrhein-Westfalen vom 26. Januar 2010 (GV. NRW. S. 30), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. September 2024 (GV. NRW. S. 635) geändert worden ist, verordnet das Ministerium der Justiz:
Artikel 1
Die Verordnung über die verwaltungsgerichtlichen Zuständigkeiten für Rechtsstreitigkeiten nach dem Asylgesetz vom 1. Juli 2024 (GV. NRW. S. 439) wird wie folgt geändert:
1. § 4 wird wie folgt geändert:
a) Nach Nummer 7 wird folgende Nummer 8 eingefügt:
„8. Indien ab dem 1. Januar 2025,“.
b) Die bisherigen Nummern 8 bis 35 werden die Nummern 9 bis 36.
2. § 5 wird wie folgt geändert:
a) Nach Nummer 1 wird folgende Nummer 2 eingefügt:
„2. Albanien ab dem 1. Januar 2025,“.
b) Die bisherigen Nummern 2 bis 12 werden die Nummern 3 bis 13.
c) Nach der neuen Nummer 13 wird folgende Nummer 14 eingefügt:
„14. Serbien ab dem 1. Januar 2025,“.
d) Die bisherigen Nummern 13 und 14 werden die Nummern 15 und 16.
3. § 6 wird wie folgt geändert:
a) Der Nummer 1 wird folgende Nummer 1 vorangestellt:
„1. Algerien ab dem 1. Januar 2025,“.
b) Die bisherigen Nummern 1 bis 8 werden die Nummern 2 bis 9.
c) Nach der neuen Nummer 9 wird folgende Nummer 10 eingefügt:
„10. Marokko ab dem 1. Januar 2025,“.
d) Die bisherigen Nummern 9 bis 12 werden die Nummern 11 bis 14.
4. § 7 wird wie folgt geändert:
a) Der Nummer 1 wird folgende Nummer 1 vorangestellt:
„1. Angola ab dem 1. Januar 2025,“.
b) Die bisherigen Nummern 1 bis 21 werden die Nummern 2 bis 22.
c) Die bisherige Nummer 22 wird die Nummer 23 und die Angabe „Januar“ wird durch die Angabe „Juli“ ersetzt.
d) Die bisherigen Nummern 23 bis 36 werden die Nummern 24 bis 37.
e) Nach der neuen Nummer 37 wird folgende Nummer 38 eingefügt:
„38. Pakistan ab dem 1. Januar 2025,“.
e) Die bisherigen Nummern 37 bis 54 werden die Nummern 39 bis 56.
5. In § 8 Nummer 2 wird nach der Angabe „Indien“ die Angabe „bis zum 31. Dezember 2024“ eingefügt.
6. § 9 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:
„(1) Diese Verordnung gilt nicht für Streitigkeiten nach dem Asylgesetz bezüglich der Herkunftsstaaten
1. Ägypten,
2. Afghanistan,
3. Armenien,
4. Aserbaidschan,
5. Guinea,
6. Irak ab dem 1. August 2025,
7. Iran,
8. Libanon,
9. Nigeria,
10. Nordmazedonien,
11. Russische Föderation,
12. Somalia,
13. Syrien,
14. Tadschikistan und
15. Türkei.“
b) Dem Absatz 2 wird folgender Satz angefügt:
„Satz 2 gilt entsprechend für die am 31. Dezember 2024 anhängigen Verfahren, die die Herkunftsstaaten
1. Albanien,
2. Algerien,
3. Angola,
4. Indien,
5. Marokko,
6. Pakistan und
7. Serbien
betreffen.“
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2025 in Kraft.
Düsseldorf, den 9. Dezember 2024
Der
Minister der Justiz
des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Benjamin L i m b a c h
GV. NRW. 2024 S. 1177