Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2004 Nr. 8 vom 23.3.2004 Seite 119 bis 132
Fünfte Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Erhebung von Kirchensteuern im Land Nordrhein-Westfalen |
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Fünfte Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Erhebung von Kirchensteuern im Land Nordrhein-Westfalen
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Fünfte
Verordnung
zur Durchführung des Gesetzes
über die Erhebung von Kirchensteuern
im Land Nordrhein-Westfalen
Vom
9. Februar 2004
§ 1
Die Verwaltung des besonderen
Kirchgelds im Sinne des § 4 Abs. 1 Nr. 5 des Gesetzes über die Erhebung von Kirchensteuern
im Land Nordrhein-Westfalen (Kirchensteuergesetz - KiStG) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 22. April 1975 (GV. NRW. S. 438), zuletzt geändert durch
Gesetz vom 6. März 2001 (GV. NRW. S. 103), das die Jüdischen Gemeinden im
Gebiet von Nordrhein-Westfalen unter den Namen "besonderes
Kultusgeld" erheben, wird den Finanzämtern übertragen, soweit es von zur
Einkommensteuer veranlagten Personen zu erheben ist, für die das
Besteuerungsrecht den Jüdischen Gemeinden zusteht.
§ 2
Anwendung
(1) Diese Verordnung tritt mit
Wirkung vom 1. Januar 2004 in Kraft. Sie tritt am 31. Dezember 2008 außer
Kraft. Sie ist erstmals für die Festsetzung des besonderen Kultusgeldes
einschließlich der Festsetzung von Vorauszahlungen auf das besondere Kultusgeld
für das Steuerjahr (Kalenderjahr) 2004 anzuwenden.
(2) Die Verordnung wird erlassen
a) von dem Minister und Chef der Staatskanzlei und dem Finanzministerium gemeinsam im Benehmen mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein -K.d.ö.R.-, dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe -K.d.ö.R.- und der Synagogen-Gemeinde Köln -K.d.ö.R.- aufgrund des § 18 Abs. 1 KiStG,
b) vom Finanzministerium aufgrund
des § 18 Abs. 2 KiStG.
Düsseldorf, den 9. Februar 2004
Der
Finanzminister
des Landes Nordrhein-Westfalen
Jochen D i e c k m a n n
Minister
und Chef der Staatskanzlei
des Landes Nordrhein-Westfalen
Wolfram K u s c h k e
GV.
NRW. 2004 S. 122