Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.) Ausgabe 2005 Nr. 2 vom 19.1.2005 Seite 13 bis 18
Satzung des Landschaftsverbandes Rheinland über die Zuweisung von Mitteln der Ausgleichsabgabe nach dem Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX) an die örtlichen Fürsorgestellen bei den Kreisen, kreisfreien und kreisangehörigen Städten im Rheinland für das Haushaltsjahr 2005 (Ausgleichsabgabesatzung 2005)
Satzung des Landschaftsverbandes Rheinland über die Zuweisung von Mitteln der Ausgleichsabgabe nach dem Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX) an die örtlichen Fürsorgestellen bei den Kreisen, kreisfreien und kreisangehörigen Städten im Rheinland für das Haushaltsjahr 2005 (Ausgleichsabgabesatzung 2005)
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Satzung
des Landschaftsverbandes Rheinland
über die Zuweisung von Mitteln
der Ausgleichsabgabe nach dem
Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX)
an die örtlichen Fürsorgestellen bei den
Kreisen, kreisfreien und kreisangehörigen Städten
im Rheinland für das Haushaltsjahr 2005
(Ausgleichsabgabesatzung 2005)
Vom
17. Dezember 2004
Aufgrund des § 6 Abs. 1 und § 7
Abs. 1 Buchstabe d der Landschaftsverbandsordnung für das Land
Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 657), zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. November 2004 (GV. NRW. S. 644), in Verbindung mit § 9 des Gesetzes zur Durchführung der
Kriegsopferfürsorge und des Schwerbehindertenrechts (DG-KoFSchwbR), in der
Fassung der Bekanntmachung vom 1. November 1987 (GV. NRW. S. 401), zuletzt
geändert durch Gesetz vom 16. Dezember 2003 (GV. NRW. S. 766), hat die
Landschaftsversammlung Rheinland am 17. Dezember 2004 folgende Satzung
beschlossen:
§
1
Den örtlichen Fürsorgestellen bei
den Kreisen, kreisfreien und kreisangehörigen Städten im Rheinland wird zur
Erfüllung ihrer Aufgaben nach § 102 Abs. 1 Ziff. 3 des Sozialgesetzbuches -
Neuntes Buch - (SGB IX) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Juni 2001
(BGBl. I. S. 1046), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. April
2004 (BGBl. I S. 606), in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Nr. 6 der Verordnung zur
Regelung von Zuständigkeiten nach dem Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch – SGB IX
(ZustVO SGB IX) vom 31. Januar 1989 (GV. NRW. S. 78), zuletzt geändert durch
Gesetzes vom 16. Dezember 2003 (GV. NRW. S. 766), für das Jahr 2005 31,40 v. H.
des Aufkommens an Ausgleichsabgabe zugewiesen.
§
2
Aufkommen an Ausgleichsabgabe im
Sinne dieser Satzung ist der von dem Integrationsamt des Landschaftsverbandes
Rheinland im Jahr 2003 vereinnahmte Gesamtbetrag der Ausgleichsabgabe unter
Berücksichtigung des für 2003 durchgeführten Finanzausgleichs zwischen den
Integrationsämtern und der Abführung des dem Ausgleichsfonds beim
Bundesminister für Gesundheit und Soziale Sicherung zustehenden Anteils.
§
3
Die Aufteilung der Mittel gemäß § 1
auf die örtlichen Fürsorgestellen erfolgt in der Weise, dass zunächst jeder
örtlichen Fürsorgestelle ein Betrag in Höhe von 52.000 Euro zur Verfügung
gestellt wird. Die verbleibenden Mittel werden dann auf der Grundlage der
Anzahl der in den jeweiligen Kreisen, kreisfreien und kreisangehörigen Städten
am 28. Februar1997 wohnenden schwerbehinderten Menschen, die im Arbeitsleben
stehen, prozentual aufgeteilt.
§
4
Das Integrationsamt des
Landschaftsverbandes Rheinland kann einzelnen örtlichen Fürsorgestellen zur
Durchführung ihrer Aufgaben über die ihnen gemäß §§ 1 und 3 zugewiesenen
Beträge hinaus weitere Mittel
- aus im Vorjahr nicht verwendeten
Mitteln an Ausgleichsabgabe der Fürsorgestellen
- und, soweit erforderlich, darüber
hinaus bis zu einem Betrag in Höhe von 30 v. H. des Gesamtbetrages nach § 1
zur Verfügung stellen.
§
5
Diese Satzung gilt für das
Haushaltsjahr 2005.
Der Vorsitzende
der Landschaftsversammlung Rheinland
Dr.
W i l h e l m
Schriftführer
der Landschaftsversammlung Rheinland
M
o l s b e r g e r
Die vorstehende
Ausgleichsabgabesatzung wird gemäß § 6 Abs. 2 Landschaftsverbandsordnung in der
z. Z. geltenden Fassung bekannt gemacht.
Nach § 6 Abs. 3 Landschaftsverbandsordnung
kann die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der
Landschaftsverbandsordnung gegen die Satzung nach Ablauf eines Jahres seit
ihrer Verkündung nicht mehr geltend gemacht werden, es sei denn,
- eine vorgeschriebene Genehmigung
fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,
- die Satzung ist nicht
ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,
- der Direktor des
Landschaftsverbandes hat den Beschluss der Landschaftsversammlung vorher
beanstandet oder
- der Form- oder Verfahrensmangel
ist gegenüber dem Landschaftsverband vorher gerügt und dabei die verletzte
Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.
Köln, den 17. Dezember 2004
Der Direktor
des Landschaftsverbandes Rheinland
M
o l s b e r g e r
GV.
NRW. 2005 S. 16
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