Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 1.10.2024


Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Regelung der Ladenöffnungszeiten (LadenöffnungsVO)


Inhaltsverzeichnis:

Normüberschrift

Verordnung zur Durchführung des
Gesetzes zur Regelung der Ladenöffnungszeiten
(LadenöffnungsVO)

Vom 27. März 2012 (Fn 1)

Auf Grund der §§ 6 Absatz 3 und 9 Absatz 3 des Ladenöffnungsgesetzes vom 16. November 2006 (GV. NRW. S. 516) wird verordnet:

§ 1
Ladenöffnung an Sonn- und Feiertagen
in Kur-, Ausflugs-, Erholungs- und Wallfahrtsorten

Die in der Anlage aufgeführten Orte oder Ortsteile sind Orte im Sinne von § 6 Absatz 2 des Ladenöffnungsgesetzes.

§ 2 (Fn 3)
Ladenöffnung an Sonn- und Feiertagen
auf Flughäfen

(1) Internationale Flughäfen im Sinne des § 9 Absatz 2 des Ladenöffnungsgesetzes sind:

1. der Flughafen Düsseldorf,

2. der Flughafen Köln/Bonn und

3. der Flughafen Münster/Osnabrück.

(2) Die zulässige Gesamtfläche der Verkaufsstellen der Flughäfen nach Absatz 1 darf außerhalb der sensiblen Teile des Sicherheitsbereiches gemäß Nummer 1.1.3.2 der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1998 der Kommission vom 5. November 2015 zur Festlegung detaillierter Maßnahmen für die Durchführung der gemeinsamen Grundstandards für die Luftsicherheit (ABl. L 299 vom 14.11.2015, S. 1, L 165 vom 23.6.2016, S. 23), die durch Durchführungsverordnung (EU) 2015/2426 (ABl. L 334 vom 22.12.2015, S. 5) geändert worden ist, folgende Grenzen nicht überschreiten:

1. Flughafen Düsseldorf 6 800 Quadratmeter,

2. Flughafen Köln/Bonn 3 100 Quadratmeter und

3. Flughafen Münster/Osnabrück 2 000 Quadratmeter . 

(3) Für die zulässige Gesamtfläche der Verkaufsstellen der einzelnen Flughäfen gelten nach Absatz 1 innerhalb der sensiblen Teile des Sicherheitsbereiches gemäß Nummer 1.1.3.2 der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1998 (Luftseite) keine Begrenzungen.

(4) Die Verkaufsfläche einer einzelnen Verkaufsstelle darf auf der Landseite nicht mehr als 500 Quadratmeter betragen.

§ 3 (Fn 2)
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2012 in Kraft.

Der Minister
für Wirtschaft, Energie, Bauen,
Wohnen und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Ministerin
für Schule und Weiterbildung
des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Minister
für Inneres und Kommunales
des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Minister
für Arbeit, Integration und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen


Anlagen:

Fußnoten:

Fn 1

GV. NRW. S. 158, in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2012; geändert durch Verordnung vom 25. Juni 2013 (GV. NRW. S. 381), in Kraft getreten am 29. Juni 2013; Verordnung vom 7. März 2017 (GV. NRW. S. 344), in Kraft getreten am 22. März 2017; Verordnung vom 31. Mai 2017 (GV. NRW. S. 633), in Kraft getreten am 29. Juni 2017; Verordnung vom 6. Juli 2020 (GV. NRW. S. 703), in Kraft getreten am 24. Juli 2020.

Fn 2

§ 3 geändert durch Verordnung vom 25. Juni 2013 (GV. NRW. S. 381), in Kraft getreten am 29. Juni 2013.

Fn 3

§ 2 neu gefasst durch Verordnung vom 7. März 2017 (GV. NRW. S. 344), in Kraft getreten am 22. März 2017.

Fn 4

Anlage zuletzt geändert durch Verordnung vom 6. Juli 2020 (GV. NRW. S. 703), in Kraft getreten am 24. Juli 2020.



Normverlauf ab 2000: